1. Mutterliebe


    Datum: 12.11.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: by4rebekka

    Ein Rest weiblicher Eitelkeit zwang mich noch immer jeden Morgen vor den Spiegel der Frisierkommode. Die dampfende Tasse Kaffee auf dem Teakholz heuchelte von einem geordneten Start in den Tag.
    
    Ich deckte die Schatten unter den Augen ab. Mein Körper wirkte ausgezehrt. Über der mageren Taille und unter den schmalen Schultern nahmen sich meine schweren Brüste umso größer aus. Früher erntereifen Birnen gleich erschienen sie mir jetzt abgehangen. Schlaff. Leblos.
    
    Nur die überlangen Nippel stachen frech hervor. Wie zu einem letzten Aufbegehren gegen meine Selbstaufgabe.
    
    Leidlich stilvoll arrangierte ich Garderobe und Schmuck. Aber bereits der Verzicht auf den BH kündigte den unvermeidlichen Absturz ein. Die tägliche Eklipse auf der Couch im Salon geriet ohne das beengende Accessoire „bequemer".
    
    Collier, goldene Armbanduhr, ein Geschenk meines Vaters, und italienische Designerschuhe ergänzten ein tief ausgeschnittenes Satinkleid.
    
    Einen winzigen Moment lang gefiel mir, was ich im Spiegel sah.
    
    Ich rollte den Verschluss der Flasche auf. Kippte Cognac in den Kaffee.
    
    *
    
    Stimmen geisterten durch die Schwaden in meinem Kopf. Ich wähnte ein Tasten zwischen den Schenkeln. Mein dösiger Blick schwamm von einer Flasche Courvoisier zu einem umgekippten Schwenker neben einem Hintern auf dem kniehohen Beistelltisch.
    
    Bernhard. Saß. Da.
    
    Der beste Freund meines Sohnes Harald.
    
    Das Feixen in dem jungen Gesicht holte die Erinnerung zurück. An mein Stöhnen. Sein ...
    ... Staunen:
    
    „Mann, IST DIE NASS."
    
    Nun erst brachte ich die Wärme im Schoß und Bernhards Hand unter meinem Kleid zusammen.
    
    Harald stand am Ende der Couch. Hastig riss er seinen Freund von dem Tischchen:
    
    „Hör jetzt auf mit dem Scheiß!" Er stieß Bernhard in Richtung Flur:
    
    „Geh hoch!"
    
    Bernhard stolperte vorwärts, drehte sich allerdings noch mal um, roch demonstrativ an seiner rechten Hand und wedelte mit einem Slip in der Linken, ehe er die Treppe rauf schlenderte zu Haralds Zimmer.
    
    Mein Sohn sah zu mir. Innerlich krümmte ich mich unter seinem Blick. Und rappelte trotzdem meinen schlappen Körper hoch. Schwankend.
    
    „Harald, bitte..."
    
    Das Urteil in den sonst so weichen Zügen verschärfte sich, aber als meine Beine nachgaben, packte er rechtzeitig zu. Ich schmiegte mich an ihn, doch er löste seinen Griff und nahm reglos meine Umarmung hin. Krampfhaft hielt ich mich fest -- das Bedürfnis nach Absolution und Geborgenheit kannte keine Würde.
    
    Ein Hauch von gesundem Schweiß betonte seine Jugend, aber Haralds Schoß entwich eine zweite Duftnote. Das irritierende Aroma vernebelte meinen Verstand endgültig.
    
    Nahezu unbewusst zog ich Haralds Hand zwischen meine Beine. Ein Anflug von Trotz? Aus einem gekränkten Rest Stolz heraus? Oder purer Selbstverachtung folgend?
    
    Er machte sich los -- und knallte mir eine!
    
    „Mama!"
    
    Der Schlag warf mich auf die Couch. Erstarrt lag ich da. Auch Harald wirkte eher erschrocken. Bildete ich mir den seltsamen Ausdruck von Bedauern in ...
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