Institut für Tiefenerziehung 02
Datum: 24.01.2024,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byAgent_CA
... ziemlich wirr im Gesicht und bildeten einen hübschen Kontrast zu der hellen und zarten Haut seiner Wangen.
Gerade legte er den Block ab und beugte sich leicht darüber, während er mit der Rechten geschickt den Stift führte. Die schnellen und kurzen Bewegungen wirkten, als würde er eher zeichnen denn schreiben. Beiläufig hob er seine linke Hand an die Lippen und begann, an seinem Daumennagel zu knabbern. Er schien dies gar nicht zu bemerken, so sehr war er in sein Werk vertieft.
Mia sah ihm amüsiert dabei zu, wie er immer wieder den Nagel seines Daumens zwischen die Schneidezähne schob, darauf herumbiss und die Fingerkuppe dabei leicht mit Speichel benetzte. Unter anderen Umständen hätte sie diesen Anblick eklig gefunden, aber bei Jonas wirkte er irgendwie unschuldig, ja fast niedlich.
Ein lautes Räuspern von Arthur ließ Jonas schuldbewusst zusammenzucken, er zog rasch den Finger aus dem Mund und hielt auch im Schreiben inne. Auch Mia wandte sich so schnell wie möglich ab, sie wollte sich weder beim Faulenzen erwischen lassen noch dabei, wie sie ihren Mitschüler anstarrte.
Sie schaute nun wieder auf die dritte Seite ihres Textes, zu dem sie selbst bisher kaum etwas aufgeschrieben hatte. Ein weiterer Versuch, den zweiten Absatz zu lesen, bestätigte ihr, was sie ohnehin schon wusste: Sie verstand das alles nicht! Genervt gab sie auf. Hier gab es kein Vorankommen, außerdem musste sie mittlerweile so nötig, dass es schon in ihrer Harnröhre leicht zu schmerzen begann. ...
... Auch ihre Sitzposition war mittlerweile nur noch unbequem, vor allem, weil sie dauernd versuchte, ihre Haltung zu ändern, um ihre Blase zu entlasten, aber von dem rigiden Polster ihrer Fesselhose daran gehindert wurde. Sie hoffte nur, dass die Stunde bald vorbeiginge.
Vorsichtig sah sie auf. Arthur hatte seine Augen offenbar nicht von seiner Lektüre genommen, auch ihre beiden Mitschüler schienen beschäftigt. Ihr Blick wanderte durch die Klasse und blieb schließlich an dem seltsamen Bock hängen, der in der Nähe des Lehrerpults stand. Er war nur knapp hüfthoch, aber offenbar recht stabil gebaut, mit leicht ausgestellten Beinen aus massiven Holzbalken. Weiße, kräftig wirkende Riemen hingen an mehreren Stellen von diesen Beinen und dem dick gepolsterten Oberteil herab, und Mia frage sich, wozu diese und der ganze Bock wohl da waren.
Ihr entfuhr ein unterdrückter Schreckenslaut, als sie mit einem Mal begriff, wozu das seltsame Möbelstück gedacht war. Schnell schaute sie wieder auf ihre Papiere und hoffte, dass Arthur nichts bemerkt hatte. Sie versuchte, ruhig zu bleiben, aber ihre Gedanken überschlugen sich gerade. Sie hatte entsetzliche Angst vor ihrem Aufenthalt im Institut gehabt, aber ihre Befürchtungen hatten sich bisher nicht bestätigt. Wie ein Kleinkind behandelt zu werden, hatte sich seltsam angefühlt, auch beschämend, aber nicht im Entferntesten so entwürdigend, wie sie es erwartet hatte. Sie hatte schon fast begonnen, sich ein kleines bisschen sicher in ihrer neuen ...