1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... gefunden, ihr zu helfen. Auch etwas, das er nicht für möglich gehalten hatte. In seiner Welt kaufte man sich Dienstleistungen wie Putzfrauen oder Köchinnen oder… andere.
    
    Michael fand sich ziemlich fortschrittlich in seiner Entwicklung hin zu einem anderen Menschen. Diese ganze Sache zwischen ihnen war offensichtlich nicht nur etwas Sexuelles. Es veränderte ihn auch zum Guten. Er machte mehr Umsatz, setzte sich mehr ein, massierte Frauenfüße und wischte Speichelfäden weg.
    
    Michael überlegte, ob er in sein eigenes Bett gehen sollte, ob er Alina vielleicht hoch in ihr Bett tragen sollte, aber er entschied sich dagegen. Stattdessen schob er sich einen Sessel zurecht und setzte sich neben sie zu einer Nachtwache.
    
    Wenn Alina am nächsten Morgen aufwachte, sollte sie ruhig wissen, dass er neben ihr gewacht hatte.
    
    Es dauerte allerdings, bis er einschlief, denn der Alkohol brachte Alina dazu, recht laut und nervig zu schnarchen.
    
    Dominas waren eben auch nicht perfekt.
    
    Kapitel 22 Wenn man wieder nüchtern ist
    
    Die Sonnenstrahlen stachen Alina in die Augen wie lange, rostige Nadeln.
    
    Wo war sie?
    
    Sie erinnerte sich, dass sie umgezogen war und sie nicht in ihrem alten Kinderzimmer lag. Sie lag aber auch nicht in dem Bett in ihrer neuen Wohnung. Was sie da bedeckte, war nicht ihr geblümtes Plumeau.
    
    Tim der Philosoph! Hatte sie doch mit ihm gepennt? Lag sie in seinem Bett, lag der vielleicht neben ihr? Musste sie sich leise aus dem Bett stehlen? Ihre Klamotten ...
    ... suchen und dann lautlos verschwinden? Scheiße. Aber das wäre der einzige Weg, denn sie erinnerte sich nicht mal daran, mit ihm gepoppt zu haben, und sie wollte ihn definitiv nicht sehen.
    
    „Oh Gott!“
    
    Sie erinnerte sich jetzt an einen türkischen Taxifahrer und Piccolos an der Tanke, und dann an viele Treppenstufen. Hatte sie den Taxifahrer vielleicht sogar vernascht?
    
    Alina stöhnte.
    
    Ihr Kopf war schwer, ihr Hals trocken, die Zunge belegt. Sie regte sich und bemerkte, dass sie verspannt war. Sie lag auch nicht in einem Bett, sondern auf einer Couch.
    
    Alina schloss die Augen.
    
    Das hier brauchte sie so gar nicht.
    
    Sie wollte nicht auf Zehenspitzen durch eine fremde Wohnung tippeln, um ihre Klamotten zu finden.
    
    Aber wenn sie nun mal aufstehen musste, dann sofort.
    
    Jetzt, als sie noch Zeit hatte unbemerkt zu entkommen.
    
    Sie stöhnte, rieb sich die Augen und musste feststellen, dass die Wohnung ihr ziemlich bekannt vorkam. Es war Michaels, und bevor sie Panik bekam, ob sie Sachen getan hatte, die sie bereute, stellte sie fest, dass sie ihre Klamotten noch anhatte. Und sie roch nicht unbedingt gut, sondern verschwitzt und nach kaltem Zigarettenrauch.
    
    Nun, das war trotzdem besser als nackt in einem fremden Bett zu sein.
    
    Sie richtete sich auf, doch leider zu schnell, so dass die Kopfschmerzen sich wieder übelst meldeten.
    
    „Ach, Madame ist auch schon wach!“
    
    Alina erschrak und Michaels Stimme schepperte in ihrem Kopf. Er war gerade aus der Küche gekommen und ...
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