1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... weiter hoffen.“
    
    „Aber sonst habe ich mich nicht zu sehr zum Affen gemacht?“
    
    „Es blieb alles im Rahmen.“
    
    „Na gut.“
    
    Alina stand mühsam auf, rieb sich den Nacken und seufzte.
    
    „Das nächste Mal lässt du mich nicht auf der Couch schlafen!“
    
    „Tut mir leid, dann musst du mir vorher Anweisungen geben. Du hast mir kein Alkohol-Koma-Testament hinterlassen!“
    
    „Schon gut!“
    
    Als sie aufstand, krachte ihr Hirn wieder gegen ihre Schädeldecke. Schwankend stand sie auf.
    
    „Soll ich dich vielleicht hochtragen?“
    
    „Du lässt die Finger von mir!“
    
    „Sehr wohl, Madame!“
    
    „Ich schaffe das noch allein! Und wehe, die Spiegeleier sind gleich nicht großartig!“
    
    „Was dann?“
    
    „Dann peitsche ich meinem kleinen Lustsklaven die Haut in feine Streifen!“
    
    „Klingt, als ginge es dir schon wieder besser!“
    
    Alina versuchte so viel Würde, wie es ging, zusammenzukratzen. Sie hob den Kopf, versuchte aufrecht und gerade zu gehen und einen einigermaßen respektablen Abgang hinzubekommen. So stakste sie barfuß an ihm vorbei, die Treppe hoch in ihre Wohnung.
    
    Sie zog sich noch auf dem Weg in die Dusche aus, ließ die Klamotten wahllos hinter sich auf den Boden fallen. Vielleicht ließ sie Michael die Sachen später aufheben. Er schien sich ja gerade als Hausmann und Diener profilieren zu wollen.
    
    Als das Wasser der Dusche über ihren Körper glitt und ihren Kreislauf langsam in Schwung brachte, seufzte sie gedehnt. Sie stand lange unter der Dusche. Sehr lange. Als sie schließlich ...
    ... herausstieg, waren ihre Fingerkuppeln bereits verschrumpelt, ihre Kopfschmerzen waren immer noch da, aber sie waren etwas dumpfer geworden. Vor ihrem Kleiderschrank überlegte sie sich, wie sie sich für das Frühstück mit Michael kleiden sollte. Sie entschied sich aber, wie er es vorgeschlagen hatte, für die schlabberigen Sweatpants und einen ebenso schlabberigen Hoodie. Mit noch feuchten Haaren und hochgeklappter Kapuze ging sie wieder hinunter und klingelte.
    
    Einen Augenblick später öffnete er auch schon.
    
    „Du siehst besser aus!“
    
    „Danke! Kopfschmerzen sind noch nicht weg.“
    
    „Ich habe Tabletten.“
    
    Er führte sie in die Küche, wo sie sich an den Tisch setzte. Es war nur für sie gedeckt.
    
    Er machte ihr mit seinem Kaffeeautomaten von beachtlicher Größe einen Kaffee, den er ihr sofort servierte.
    
    Sie nahm sich aus dem Korb ein Brötchen.
    
    „Hast du Nutella?“
    
    „Sorry, leider nicht. Aber ab morgen.“
    
    „Kein Problem.“
    
    Sie schmierte sich stattdessen ein Käsebrot und aß, während er ihr zwei Eier briet und Speck dazu. Sie genoss das Frühstück stillschweigend, und er hantierte ebenso still.
    
    Als die Eier fertig waren, servierte er sie ihr und stellte sich dann neben den Tisch wie ein Diener. Er hatte sogar das Küchenhandtuch über dem Unterarm drapiert.
    
    „Hast du keinen Hunger?“, fragte sie.
    
    „Ich habe schon gefrühstückt!“, meinte Michael.
    
    „Setz dich trotzdem. Ich kann es nicht haben, wenn du da so rumstehst!“
    
    „Wie du willst!“
    
    Er setzte sich. Alina kaute eine ...
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