1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... bestimmt sofort irgendwelche dezenten Fragen zu ihrem Masturbationsverhalten zu beantworten gehabt, damit man ihr den richtigen Vibrator verkaufen könnte.
    
    Und weil der Gedanke sie ärgerte, schwang sie sich auf ihr Rad und fuhr weiter.
    
    Auch wenn es sie interessierte, auch wenn ein Vibrator keine schlechte Idee war, auch wenn sie keine Männer befürchten musste, es wäre ihr trotzdem zu peinlich, in solch einen Laden zu gehen. Sie konnte sich nicht vorstellen, sich in einem Sexshop beraten zu lassen über die Form und Funktion von Vibratoren. Womöglich von einer mittelalten Frau, die zu stark geschminkt war und zu blond gefärbte Haare hatte, von einer hinterhältigen Lesbe vielleicht. Sie hatte nichts gegen Lesben, um Gottes Willen, keine Frage! Aber sie wollte auch nicht von einer in einem Sexshop für Frauen beraten werden. Gott, wie prüde konnte man sein?
    
    So radelte Alina zurück, kaufte noch ein paar Lebensmittel ein und verbrachte den ersten Teil des Abends damit, ihr Seminar nachzubereiten.
    
    Doch irgendwann juckte es zu sehr in ihren Fingern, und dann griff sie sich ihren Laptop und suchte in Online-Sexshops nach Vibratoren und Sexspielzeug. Es war alles ein wenig schmuddelig, aber auch irgendwie spannend!
    
    Und von da kam sie zu Sado-Mado-Utensilien. Je mehr sie in dem Shop stöberte, desto mehr Ideen bekam sie. Es war wie ein Flash der Eingebung, der sie packte, und sie warf alles Mögliche in ihren virtuellen Warenkorb. Die Rechnung würde sie Michael ...
    ... geben, schließlich war das Zeugs ja für ihn.
    
    Sie war aufgeregt und ein wenig stolz auf sich, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben Sexspielzeuge gekauft hatte.
    
    Jetzt musste das alles nur noch diskret geliefert werden! Nicht, dass die Sachen von einer kurzgeschorenen Kampflesben-Postbotin gebracht würden, die sie gleich anmachte.
    
    Kapitel 16 Turnaround
    
    Drei Tage waren vergangen, seitdem sie Michael das Gelöbnis auferlegt hatte, dass er sich melden sollte, wenn er an sich rummachen wollte. Bislang hatte er sich nicht gemeldet. Alina fand das unglaubwürdig, denn der am vorherigen Tag gelieferte Vibrator war schon zum Einsatz gekommen. Sie hatte sich noch nicht überlegt, wie sie mit dieser Angelegenheit umgehen sollte. Legte er es darauf an, sie zu provozieren? Wollte er ihren Zorn und irgendeine Strafe? Oder hatte er das Ganze nicht so ernst genommen, als Spiel abgetan? Oder war er gar nicht so scharf, wie sie dachte?
    
    Sie war sich noch nicht sicher, wie sie damit umgehen sollte.
    
    An diesem Nachmittag hatte sie beschlossen, es zu ignorieren.
    
    Alina schritt selbstbewusst durch den Flur. Sie war in guter Stimmung.
    
    „Warst du auch schön brav?“, fragte sie, als er sie in sein Büro ließ. Es war eine Anspielung auf seine phänomenale Enthaltsamkeit.
    
    „Brav?“
    
    „Brav. Hast du dir den Kopf gestoßen oder warum bist du so langsam?“
    
    „Nein, nein, mit meinem Kopf ist alles in Ordnung. Brav. Das hört sich wie so ein Hündchen an.“
    
    „Vielleicht bist du mein kleines ...
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