Thao 20
Datum: 05.06.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... aber meistens. Erst die Fotos, dann ein paar kleine Sessions, danach hat er sie geformt, als ob sie Wachs in seinen Händen wären. Hörig wurden sie ihm und ließen alles mit sich machen. Weißt du, wie oft ich ihm dabei zusehen musste, wenn er sich diese Mädchen vor meinen Augen genommen hat? Da tat ich mir selbst leid in diesen Momenten, die Weiber waren mir egal. Nur wenn er sich von ihnen getrennt und sie woanders untergebracht hat, wie er es in seiner Gnade nannte, hatte ich Mitleid mit ihnen. Das Schlimme war, dass ich ihm auch noch als Vorwand fürs Abschieben herhalten musste, als verletzte Sub und Ehefrau."
Sylvia sah nicht mehr hoch. Sie schien sich furchtbar zu schämen.
„Hat er sie denn mit Gewalt dazu gezwungen?", fragte das Punkermädchen.
Bernards Ehefrau und Sklavin schüttelte den Kopf.
„Nicht wirklich, Thao. Aber er hat sie angefixt und ihrem Leben eine Richtung gegeben, aus der sie sich nicht mehr werden lösen können. Früher oder später wirst du auch im Palais auf sie stoßen. Verschachert wie eine Ware wurden sie von ihm."
„Du meinst, sie wurden verkauft? Für Kohle??"
Bernards Ehefrau nickte. Aber noch schien sich Thao nicht wirklich im Klaren über das Wesentliche in Sylvias Aussage zu sein.
„Und für dich hat er am meisten bekommen."
Thao starrte Sylvia entsetzt an und fühlte sich regelrecht überfahren.
„Heeee ... Nein! So was habt Ihr nicht getan! Red keinen Scheiß!!!"
Neuerlich nickte Sylvia, das schlechte Gewissen stand ihr im ...
... Gesicht geschrieben.
„Nenne es vermittelt, wenn es dir hilft. Vielleicht das bessere Wort in deinem Fall. Er benutzt es auch bei seinen Küken, wie er die Mädchen nennt."
Das Mädchen war fassungslos und zutiefst verletzt. Das hatten Menschen mit ihr abgezogen, die sie für ihre Freunde gehalten hatte.
„Was dreht Ihr denn für nen Horrorfilm hier??"
Die Punkerin war total erschüttert.
„Für wie viel hat mich dein Mann denn verramscht?"
„Ich kann es dir nicht genau sagen. Aber Bernhard hat damit geprahlt, dass es sehr viel war."
„Und du hast das alles mitgemacht? Warum denn? Weil er dich so gut fickt und ab und an ordentlich vermöbelt?"
Die Punkerin lachte gehässig auf. Ihr kam das alles wie ein schlechter Witz vor.
„Gott! Wer ist die Blöde von uns beiden, Sylvia? Um mich musst du dir keine Sorgen machen! Du solltest dir besser welche um dich machen! Fuck! Echt jetzt! Ihr zerstört Leben, ist euch beiden das denn nicht klar? Mann, seid Ihr scheiße. Und ich dachte, Rüdiger wäre das Arschloch."
Sylvia weinte ungehemmt, natürlich war ihr das alles bewusst. Sie war doch ein Teil des Ganzen, eine Komponente im perversen Spiel ihres Mannes und der Gräfin.
„Thao, ich habe immer geglaubt, die Mädchen seien selber schuld. Sie haben sich in allem so bereitwillig gefügt, weißt du? Es schien gar nichts anderes mehr für sie zu geben. Sie waren süchtig nach Schmerz, Demütigung und Sex, so wie es bei mir früher auch der Fall gewesen ist. Und sie bekommen ja auch Geld ...