1. Dark Manor 38


    Datum: 19.08.2020, Kategorien: BDSM Hardcore, Autor: Pia1998

    ... Frau van Düren.“
    
    Martin war überrascht und brachte Sekundenlang keinen Ton heraus.
    
    „Genf ist doch immer eine Reise wert“, sagte ich dann, um die angespannte Stimmung aufzulockern.
    
    „Warum haben sie nicht gesagt, dass sie ein van Düren sind. Das ist jetzt aber wirklich eine Überraschung, dass sich zwei so große Häuser verbunden haben. Hachja. Adel verpflichtet halt. Alles andere wäre sowieso eigentlich undenkbar gewesen.“
    
    Man merkte Martin an, dass ihm der schleimige Angestellte der Bruderschaft auf den Keks ging. Das merkte auch der Anwalt.
    
    „Wenn die Herrschaften mir dann bitte folgen würden?“
    
    Pierre führte uns nach oben in einen kleinen Konferenzraum. Darin waren bereits zwei Männer, die Martin als Jakob Stern, den ich als unseren 70 jährigen Gast wieder erkannte, und einen noch unbekannten mit dem Namen Herr Klaasen vorstellte. Schnell war wieder meine Ähnlichkeit mit Alexandra ein Thema. Ich stellte mein Bein auf den Tisch und deutete auf eine leere Stelle, an der bei Alex das Tattoo des Ordens war.
    
    Wenig später holte Martin den Mann, der eben noch unten war und nun vor unserer Tür kniete, in den Raum. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei ihm um einen Spion des Ordens. Wir würden ihn verschwinden lassen müssen. Da waren wir uns alle einig.
    
    Dann standen Martin und ich vor zwei offenen Tresorräumen. Geldbündel, Gold und Silberbarren sowie jede Menge Edelsteine. Als wäre das nicht einmal das Schlimmste, war auf jeder der Kisten das Hakenkreuz ...
    ... Symbol der Nazis. Hier lagerten keine Millionen. Hier lagen Milliardenwerte. Ich hätte einfach irgendwo in der Südsee eine Insel kaufen können, um darauf meinen eigenen Staat zu gründen. Alles schien auf einmal so einfach. Martins Forschung wäre über Jahrzehnte finanziert.
    
    Wie ließen uns die Schlüssel aushändigen und verschlossen die Tresore wieder.
    
    "Pierre" und damit übergab ich meinen Schlüsel an ihn. "Ich mache sie hiermit zu meinem Verwalter. Machen sie das Zeug darin zu Geld. Ohne aufsehen zu erregen."
    
    Martin sah mich an. Verstand er denn nicht, dass er nicht mit einer 50 Kilogramm schweren Kiste mit Hakenkreuzen in ein Goldgeschäft gehen konnte ohne anschließend ein Acht an den Handgelenken zu haben?
    
    Mit dem Spion im Kofferraum fuhren wir danach zurück nach Belgien. Wir hatten wieder neue Namen. Das war wichtig. Auch wenn es nicht für Ruhe sorgen würde. Sondern eher für noch mehr Stress.
    
    Unterwegs sammelten wir Unna Stern wieder ein. Mir gefiel der Name nicht. Aber einen Namen hatten sie ihr definitiv nicht gegeben. Sie hatte schlicht nur eine Nummer. Sklavin 0025 war der wohl, wenn man ihren Barcode als Maßstab nimmt, gewesen sein. Ich malte mir die ganze Zeit aus, welche Nummer wohl mein Barcode gehabt hatte.
    
    "Lass mal eben gucken."
    
    Ich hörte Marcs Stimme in meinem Kopf. Aber wir waren doch in einem Auto. Ohne die Vernetzung des Bunkers.
    
    "Deine Nummer war 304471"
    
    "Welche Nummer hatte mein Vater?" fragte ich Marc als Antwort.
    
    "Der hatte die ...
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