1. Die Schulmädchen-Clique Teil 02


    Datum: 01.11.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byRehaugen

    ... einstigen bescheidenen Verhältnisse anzusehen. Gemeinsam hatten wir den Raum mit Fotos, Vasen und Pflanzen ausgeschmückt, bis sich ein halbwegs stimmiges Gesamtbild ergab und wir uns wohlfühlten.
    
    „Morgen, Mum", riefen wir unserer Mutter zu.
    
    „Guten Morgen, ihr zwei."
    
    Mum holte die Brötchen aus dem Backofen. Sie trug knöchellange, knallgelbe Leggings und wie ich einen Baumwollbademantel. Butter, Marmelade, gekochte Eier und Kaffee standen auf dem Küchentisch. Aus dem Küchenradio dudelte „Der beste Mix der größten Hits" von Antenne Bredesheim, dem kleinsten gemeinsamen Nenner unserer grundverschiedenen Musikgeschmäcker. Vom ersten Moment an registrierte ich eine Beklommenheit. Mel und ich setzten uns an den Tisch. Mum hantierte am Ofen herum. Meine Sis griff nach der Kaffeekanne, und wie immer nahm sie Stimmungsschwankungen ihrer Mitmenschen nicht sofort wahr. Ob Mum etwas mitbekommen hatte? Hatten wir uns nicht genügend Mühe gegeben, leise zu sein? Würde es eine Riesenszene geben? Bei diesen Gedanken brach mir fast der Schweiß aus. Die Kunststofflehne meines Stuhls knarrte bei jeder meiner nervösen Bewegungen. Seelenruhig befüllte Mel die Tassen mit Kaffee. Mum nahm auf dem freien Stuhl Platz. Es folgten die vier Worte, die nie Gutes verhießen: „Wir müssen uns unterhalten."
    
    Meine Kehle war staubtrocken, und ich nahm einen großen Schluck aus meiner Tasse.
    
    „Was ist denn passiert?", fragte Mel so unschuldig, dass ich mir nicht sicher war, ob ihre Arglosigkeit nur ...
    ... gespielt war.
    
    Mums Zaudern ließ mich vermuten, dass sie nach den richtigen Worten für die Inzest-Spielchen ihrer Töchter suchte. Ich fühlte mich hundeelend. Mum rührte in ihrem Kaffee ohne Milch und Zucker und sagte: „Es gibt Probleme bei der Arbeit."
    
    Vor Erleichterung sackte ich auf meinem Stuhl zurück. Ihre Ansprache hatte nichts mit Mel und mir zu tun, jedenfalls nicht direkt. Sofort straffte ich mich, da meine Reaktion kaum angemessen war und Mums Bekenntnis weiterhin Anlass zur Sorge gab.
    
    Mel zog die Augenbrauen zusammen: „Aber deine Probezeit ist doch vorbei. Du bist unbefristet beschäftigt. Oder verstehst du dich nicht mit den Kollegen?"
    
    Unsere Mutter atmete schwer aus. „Nein, nein. Es geht um unseren größten Kunden, die Schiffswerft."
    
    Sie meinte die Weyland-Yutani Corporation. Ein Multikonzern, der im Schiffsbau und in zahlreichen weiteren Branchen tätig war.
    
    „Weyland-Yutani wird die Schiffsproduktion einstellen. Die wollen sich mehr auf die Raumfahrt konzentrieren. Wir haben von denen noch Aufträge für die nächsten drei Monate. Danach sieht es düster aus."
    
    „Aber ihr habt bestimmt noch andere Kunden. Und was ist mit Neukunden? Andere Werften benötigen doch auch Maschinenteile."
    
    Mum schüttelte den Kopf.
    
    „Wir haben eine weltweite Schiffbaukrise wegen Überkapazitäten, sinkender Nachfrage und niedrigem Ölpreis, kurz gesagt. Ich habe von Anfang an auf das Risiko hingewiesen, den Hauptumsatz mit nur einem großen Auftraggeber zu machen. Aber wenn man ...
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