Sündige Meile
Datum: 14.10.2022,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: Magicnrop
Neulich hatte ich wieder eines dieser Kontaktmagazine meines Arbeitskollegen in der Schublade des Schreibtisches gefunden. Es war schon interessant darin die Anzeigen der Leute zu lesen. Die Bilder waren nicht unbedingt in guter Qualität, erfüllten aber den Sinn und Zweck.
Während der Arbeitszeit war es immer ein Risiko vom Chef erwischt zu werden. Also steckte ich mir das Heft in die Hose und ab auf die Toilette.
Nach ein paar Seiten spürte ich ein erregtes kribbeln in meiner Bauchgegend. Irgendwie reizte es mich schon lange einmal ein Date mit
einer süßen Maus auszumachen, uns zu treffen um unsere nicht finanziellen Interessen auszuleben. Seite um Seite quäle ich mich fast schon und ringe mit mir selbst. Den eigenen Schweinehund zu überwinden und endlich aus meinem eigenen Schatten zu treten schien doch nur in meinen Gedanken zu funktionieren.
Auf dem Weg nach Hause ging es mir wieder durch den Kopf. Und heute rufst du an!
Ich hatte mir einige Nummern aufgeschrieben, den Telefonhörer schon in der Hand, eine Zahl nach der anderen eingetippt. Dann, ein Freizeichen!
Doch noch ehe sich am anderen Ende eine womöglich süße liebliche Stimme meldet legte ich den Hörer wieder auf.
‚Du Schlappschwanz‘, sagte ich zu mir selber. Ich wollte es doch! Vor wem hatte ich denn solche Angst? Mich sieht niemand, mich kennt niemand, keine Verpflichtungen.
Wieder machte ich mir selber Mut. OK. Das nächste Mal, ganz bestimmt und ohne Rückzieher.
Einige Tage vergehen. ...
... Mein Kopf wird wieder klar, nicht mehr so eine Anspannung, nicht mehr solch ein Druck, den ich mir selber auferlegte.
Völlig entspannt griff ich in die Schreibtischschublade und kramte darin.
Super! Wie ich mir das gedacht hatte lag darin die neueste Ausgabe des
Kontaktmagazins. Ich steckte es mir in meine Arbeitstasche und dann ab nach Hause.
Zuhause angekommen schmiss ich alles hin und machte mich gleich an die Arbeit, Seite um Seite durchzukämmen. Nummer aufgeschrieben, Nummer durchgestrichen. Plötzlich auf der gegenüberliegenden Seite ein Artikel:
„Spanner willkommen!“ Nein! Es war nicht die Überschrift die mich überraschte, sondern der Ort wo dies der Fall sein sollte.
Ich fass es nicht! Keine 12 Kilometer an einer fast abgelegenen Parkbucht sollte an diesem Wochenende ein Treffen für Zeigefreudige und solche, die sich gerne beobachten lassen wollten sein. Das war einfach … Super!
Ein paar Tage vergingen und der Termin rückte immer näher. Dann war es soweit, also ab ins Auto, Zündschlüssel gedreht und ab geht die Post.
…Jetzt konnte ich keinen Rückzieher mehr machen. Nur noch wenige hundert Meter bis zur beschriebenen Stelle. Ich zog den Blinkerhebel, bog an einem Feldweg ab und stellte mein Auto etwas abseits ab.
Die Dämmerung machte sich breit und Minute um Minute wurde es dunkler.
Ich schnappte mir meine Taschenlampe und machte mich auf den Weg.
Kaum war ich an der Parkbucht angelangt, sah ich schon mehrere Autos stehen. Niemand ahnte ...