Julia`s zweites Geheimnis!
Datum: 08.06.2019,
Kategorien:
CMNF
Autor: RebeccaMontez
Teil 1
Ich fahre zurück von einem Termin in Bayreuth.
Ich fahre auf der Autobahn und ich fahre schnell, 180 und mehr.
Zog ein langsameres Auto auf meine Spur, betätigte ich die Lichthupe, manchmal auch in Verbindung mit der eigentlichen Hupe.
Ich war müde.
Die Jungs von letzter Nacht, hatten mich auf Trab gehalten.
Ein Brüderpaar um die 35.
Wie ich heraus hören konnte, hatten sie an diesem Tag einen Firmenverkauf abgeschlossen.
Auch Aktien wurden mehrfach erwähnt.
Ja, sie waren sehr gut drauf gewesen.
Ich übrigens ebenfalls.
Auch die sonstigen Umstände waren ok.
Gutes Essen, von einem Partyservice.
Viele alkoholische Getränke zur Auswahl.
Und auch guter Sex.
Als Beide gegen acht Uhr morgens, endlich eingeschlafen waren, machte ich mich auf den Heimweg.
Als ich losfuhr, merkte ich erst, wie müde ich eigentlich war.
Ich überlegte, ob ich bei dem Nürnberger Rasthof eine Pause
machen, Kaffee trinken, oder sogar in dem anliegenden Hotel ein paar Stunden schlafen sollte.
Verlockend, aber ich entschied mich dagegen und gab Gas und fuhr noch schneller.
Lichthupe.
Hupe.
Lichthupe.
Es war zehn Uhr an einem Freitagmorgen.
Was machen die ganzen Leute um diese Zeit auf der Autobahn?
Kurz vor Ingolstadt läutete mein Handy.
Ich verstand nichts, musste runter mit der Geschwindigkeit, auf unter 70 und ging dabei rüber auf die rechte Spur.
„Hallo“.
„Bist Du im Auto, fährst Du gerade zurück?“ ,fragte Madame ...
... mich.
„Ich bin im Auto und fahre gerade zurück“ ,schreie ich ins Telefon.
„Gut, gut, Rebecca, Du musst nicht schreien, ich verstehe Dich wirklich“.
Die ganzen Autos, welche ich zur Seite gescheucht hatte, fuhren nun hupend an mir vorbei und einige Fahrer machten obszöne Gesten.
„Was ist denn da los bei Dir“, wollte Madame wissen.
„Nichts, alles ok, nur ein paar wütende Autofahrer, weil ich so langsam fahre.
„Das ist brav Rebecca. Lass Dich nur nicht zum schnell fahren verleiten, mein Kind. Fahr schön gemütlich, hörst Du?, ermahnte sie mich und fuhr fort:“ Weswegen ich anrufe, Stefan der Autohändler, hat Julia und Dich wieder fürs Wochenende gebucht. Gleiches Hotel, gleiche Suite, gleiche Zeit. Sei also bitte um 18 Uhr dort“.
Zu Hause fiel ich wie tot ins Bett.
Das Handy weckte mich.
Im Halbschlaf nahm ich ab:
„Hallo“.
Es war Julia: “Na du Schlafhaube, hast Du letzte Nacht wieder schlimme Dinge mit fremden Männern angestellt und warst danach rechtschaffen müde?“.
„Oh je, wie spät ist es denn?“ ,fragte ich, als mir einfiel ich könnte auch aufs Handy schauen.
19.o5 zeigte es und Julia sagte im selben Moment: “Kurz nach sieben“.
„Julia, ich bin in einer halben Stunde da. Ich beeile mich.“
„Musst Du nicht, Stefan ist noch in Stuttgart. Kommt erst gegen 22 Uhr. Lass Dir Zeit“, beruhigte sie mich.
Kurz nach 20 Uhr, klopfte ich an die Zimmertüre, Julia öffnete und die Sonne ging auf.
Es war wie immer, wenn ich Julia sah, ich kam sofort ...