1. Lasziv


    Datum: 18.10.2022, Kategorien: Cuckold Autor: Sixpack

    ... zwanzig, als wir geheiratet haben. Das heißt also auch, wir beide waren schon keine Anfänger mehr, wenn wir über Bettgeschichten reden. Und ich hatte eine Reihe von Freunden und befreundeten Paaren, die diesen Schritt viel früher getan hatten. Von daher wusste ich auch, es bleibt nicht immer alles so, wie es zunächst scheint. Mit meinen nunmehr bald fünfzig Jahren, hatte ich schon die eine oder andere Trennung im befreundeten Kreis erlebt, miterleben müssen.
    
    Nach der anfänglichen Verliebtheit und der heißen Hochzeitsnacht stellt sich mehr und mehr Routine ein. Unter anderem fordert das tägliche Arbeitsleben seinen Tribut. Es ist aber nicht nur das. Die Vertrautheit mehrerer Jahre kann zum einen sehr schön sein, aber auch zum Verlust von Aufmerksamkeit führen. Der andere weiß ja, was man denkt und fühlt. Wissen er oder sie das immer?
    
    Ich gehe mal einen Schritt weiter. Das Prickeln der "ersten Nacht" lässt sich nicht ohne weiteres wiederholen. Es kann allerdings in den folgenden Wochen und Monaten sogar noch gesteigert werden, wenn man vertrauter miteinander wird. Wie der andere es gerne möchte, was er gerne hätte, welche Stellung er bevorzugt, all das stellt sich in dieser Zeit mehr und mehr heraus. Ein Vorteil dieses Zeitabschnitts! Und dann?
    
    Und dann kommt der Alltag, gewinnt immer mehr die Überhand. Es gibt nichts wirklich Neues, nichts "Prickelndes" mehr. Eine etwas düstere Betrachtungsweise, ich weiß. Aber irgendwann ist der Körper des anderen keine neue ...
    ... Verheißung mehr. Und dann kommt es immer mal wieder zum sogenannten Ehebruch, wie die Juristen sachlich, nüchtern feststellen. Genau das war es also, was ich in den vergangenen Jahren bei befreundeten Paaren erleben musste. Einer von beiden oder auch beide wollten endlich mal wieder das Erlebnis der ersten Nacht spüren, und schon hüpften sie mit jemand anderem in die Kiste.
    
    Großmut ist nicht jedem gegeben, wenn er nach fünf, acht oder zehn Jahren, so etwas entdeckt. Folge ist dann oft ein hässlicher Scheidungsprozess. Und genau da liegt mein Ansatz des vorausschauenden Denkens. Wenn ich eine heiße Frau heirate, auf die alle scharf sind, und wenn sie weiß, daß sie auch alle anderen haben kann, ist es doch wohl blauäugig, zu glauben, daß das mit dem Tag der Heirat alles anders wird.
    
    Jetzt komme ich aber mal wieder zu einer positiven Sichtweise. Ich will keine langweilige, hässliche Frau haben. Deswegen habe ich Alex geheiratet. Ich beglückwünsche mich heute noch selbst, daß mir das gelungen ist. Die damit verbundenen Risiken waren und sind mir bewusst. Und, wie ich schon gesagt habe, sie sind das Salz in der Suppe unserer Ehe.
    
    Von Freunden, sehr guten und engen Freunden wusste ich, daß sie sich im Internet Pornoclips danach aussuchen, ob die jeweilige Frau eine gewisse Ähnlichkeit mit ihrer eigenen hat, zum Beispiel was die Haarfarbe, die Haarlänge und die Figur anbetrifft. Die Vorstellung, daß ihre eigene Frau gerade diejenige ist, die da heftig durchgenommen wird, macht sie ...
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