Der Alte
Datum: 05.01.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... eine Beziehung möglich ist. Ich könnte es mir im Moment wirklich gut vorstellen, wenn du es auch willst."
"Wow, du hast aber sehr klare Vorstellungen. Dein Wunsch wäre eine langfristige Beziehung? Das überrascht mich", antworte ich. "Aber ich bin deiner Meinung. Wir sollten das Wochenende genießen und schauen, was sich ergibt."
"Ich hoffe du hast keine Probleme damit, wenn mein Sohn und Sam mitkriegen, dass wir Spaß miteinander haben."
"Ich nicht, wenn es dich nicht stört."
"Ich frage Kevin schon lange nicht mehr, ob es ihn stört, wenn ich eine Freundin habe."
"Waren die immer so jung wie ich?"
"Nein, wo denkst du hin. Bisher hatte ich immer Beziehungen zu Frauen in meinem Alter."
"Und dann kam ich, oder wie?"
"Naja, so könnte man es ausdrücken", grinst er. "Aber im Ernst, du bist echt besonders. Ich kann es zwar nicht logisch erklären, aber ich fühle mich in deiner Nähe unglaublich wohl."
"Mir geht es ja ähnlich", gestehe ich.
Ich bleibe noch eine Weile nackt, wie ich bin, auf ihm liegen. Immer wieder küsse ich ihn auf die Brust. Schließlich zieht er mich zu sich hoch und wir küssen uns lange und sehr innig.
"Wir sollten langsam wieder ins Haus gehen. Die Sonne geht bald unter", meint Alex.
Ich hauche ihm noch einen letzten Kuss auf die Lippen und erhebe mich. Wir ziehen uns die Badesachen wieder an und machen uns auf den Weg zurück ins Haus. Aus Kevins Zimmer höre ich das Stöhnen einer Frau. Ich gebe Alex ein Zeichen und grinse.
"Das ...
... macht es für uns etwas leichter", flüstere ich ihm zu.
"Warum?"
"Ich hoffe, dass sie uns leichter verstehen. Außerdem sind sie gedanklich eh auf ihrer Wolke."
"Hoffen wir."
Ich will mich auf den Weg in mein Zimmer machen, da hält mich Alex am Arm zurück. Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn fragend an.
"Willst du wirklich im Gästezimmer bleiben?"
Ich schaue ihn überrascht an. Ich verstehe zumindest auf Anhieb nicht, was er damit meint. Offenbar deutet er meinen Blick richtig.
"Bring doch deine Sachen zu mir."
"In dein Zimmer?"
"Ja, warum nicht?"
"Du gehst aber ran", sage ich neckend.
"Was habe ich jetzt falsch gemacht? Wir wollten doch das Wochenende über schauen, wie es mit uns läuft?"
"Müssen wir deshalb gleich zusammenziehen?"
"Sorry, ich dachte nur."
Ich kann mein Grinsen kaum noch verbergen. Zu süß ist sein überraschter Blick. Er schaut drein, als ob er die Welt nicht mehr verstehen würde.
"Nein, alles gut", beruhige ich ihn. Ich muss breit lachen. "Hilfst du mir die Sachen in dein Zimmer zu tragen?"
"Na klar."
Ich nehme seine Hand und ziehe ihn hinter mir her. Als wir ins Gästezimmer kommen, stelle ich fest, dass dort nur noch meine Tasche steht.
"Ich bin nicht die Einzige, die ausgezogen ist", kichere ich.
Alex nimmt meine Tasche und mich unterm Arm. Er führt mich zu seinem Zimmer, öffnet die Tür und lässt mir den Vortritt. Wow! So etwas habe ich noch nie gesehen. Der Raum ist richtig schön groß und eine ganze ...