Ein Verhältnis am Rand des Terroristenprozesses
Datum: 20.01.2023,
Kategorien:
Verführung
Autor: Frauenpower
... sein.
Dienstag, zweiter Prozesstag. Dieser 1. März war am Morgen eine einzige Hetze. Andy hätte verschlafen, wenn ich ihn nicht geweckt hätte. Trotzdem waren wir um viertel nach acht fast als erste im Gericht und warteten im Gang. Als das Rudel der Journalisten eintraf, winken mir die meisten zu. Es schien keinen Neid zu geben, einige gratulieren mir. Tom, einer der Ältesten stellte sich direkt neben mich und strahlte "Ich bin stolz, dass ich dich ausbilden durfte. Du bist ein ganz cleveres Girl". Ich gab ihm einen Kuss und schränkte ein "Dafür habe ich ab halb sechs einiges verpasst. Darf ich bei Dir abkupfern?". Er tippte kurz auf seinem Handy und schon klingelte es auf meinem Posteingang. Seine sämtlichen Notizen von gestern. Dann winkte er mit dem Kinn zu Andy "Hat er dich bei der Reportage gefilmt? Ich wollte ihn haben, aber er hat sehr überheblich abgesagt". Das lief ja alles wie geschmiert. Ich musste ihm nur noch den Braten durch den Mund ziehen "Ein ganz netter Kerl. Seine Überheblichkeit ist jetzt schon weg, und seine Fettpolster werden es bis zur Urteilsverkündigung auch sein. Ich an Deiner Stelle würde ihm bis dahin schon mal den Vertrag abfassen, ich wasche sein Hirn so, dass er mit Handkuss annimmt, sofern er nebenbei an der Dissertation schreiben kann". Er salutierte grinsend, was ich als Zusage nehmen konnte.
Der zweite Prozesstag begann mit einigen Minuten Verspätung. Die Täter waren nun im Kreuzverhör. Vor allem der Haupttäter erzählte derart ...
... abstruse Geschichten, dass man sich nur ärgern konnte. Als er wieder einmal eine Erholungspause verlangte, nutzte ich die Gelegenheit und fragte Tom "Darf ich nochmals bei dir abkupfern, ich möchte lieber mit Andy den Frühling geniessen, statt mir diese Lügengeschichten anzuhören, aber beim Plädoyer der Staatsanwältin möchte ich wieder da sein. Um halb drei drehen wir draussen vor dem Gerichtsgebäude. Würdest du mir deine Notizen bis dahin zusenden und mich anrufen, wenn sich abzeichnet, dass das Plädoyer früher als drei Uhr beginnt?". Er grinste "Macht das. Dein Wunsch ist mir Befehl".
Andy empfand es als schlechte Arbeitsdisziplin, war aber wiederum kein Spielverderber, als ich ihm befahl "Komm, wir packen zusammen und gehen ins Hotel an den See, heute ist so herrliches Frühjahrswetter mit 17 Grad. Um halb drei machen wir hier den Hauptsendungsteil und hören uns dann das Plädoyer der Bundesanwältin an".
Ich war ziemlich übermütig, weil alles so gut lief und ich meinen Auftrag mit grösster Wahrscheinlichkeit erfüllen konnte. Wir schlenderten der Seepromenade entlang und freuten uns über die die ersten Frühlingsblumen und die Knospen, die an den Bäumen ausspriessten. Das Mittagessen konnten wir unter dem wärmenden Sonnenschein bereits auf einer Terrasse im Freien geniessen. Es war, als würde in uns etwas erwachen. Als wir dann noch kurz auf unser Zimmer gingen, musste ich Andy einfach meinen inneren Frieden zeigen. Ganz überraschend gab ich ihm einen Kuss "Danke, dass Du mir ...