Ich und Mama werden erpresst
Datum: 20.02.2023,
Kategorien:
CMNF
Autor: daisy2
... Autos alles geregelt hätte und er von einer Anzeige absehen würde. Auch würde er sich nicht mit den Versicherungen in Verbindung setzen, sondern den Schaden selbst reparieren. Überrascht und glücklich schauten meine Mutter und ich uns an. Und dann stürmten wir beide auf Onkel Ralf zu und umarmten ihn lange und heftig. Meine Mutter drückte ihm auch noch einen Kuss auf seine Wange.
"Das muss gefeiert werden", rief meine Mutter, ging in die Küche und kam mit einer Flasche Sekt und drei Gläsern zurück. "Mensch Ralf, dass du das für uns geschafft hast, ich kann es gar nicht richtig glauben. Dafür hast du dir eine Belohnung verdient. Wünsch dir einfach was und Lydia und ich versuchen dir diesen Wunsch zu erfüllen."
"Mensch Carmen, lass Mal gut sein", antwortete mein Onkel," Lydia ist doch meine Lieblingsnichte und du meine Lieblingsschwägerin. Ich hab’s doch gerne für euch getan." "Dann lasst uns jetzt aber anstoßen." Man merkte meiner Mutter die große Erleichterung richtig an, sie war richtig aufgedreht, schüttet die Gläser voll und prostete uns glücklich zu. Nachdem wir das erste Glas in einem Zug geleert hatten, füllte meine Mutter erneut die Gläser. Wir lachten, machten Witze und waren richtig ausgelassen, bis Onkel Ralf sich verabschiedete, da er seinen Dienst antreten musste. Er versprach aber sich wieder zu melden, so bald er Neuigkeiten hätte. Nachdem wir wieder alleine waren gingen wir auch relativ schnell zu Bett und schliefen diese Nacht bedeutend ...
... besser.
Morgens holten wir dann unseren Wagen aus der Werkstatt. Er sah aus wie neu.
Das nächste Problem war damit erledigt.
Mein Onkel kam dann erst am nächsten Tag wieder vorbei. Er strahlte und nach der Begrüßung saßen wir wieder alle im Wohnzimmer. Mein Onkel hatte dieses Mal zwei Flaschen Champagner dabei. Ich staunte nicht schlecht.
"Gibt es was zu feiern", fragte meine Mutter.
"So kann man es sagen", antwortete Onkel Ralf," ich habe gestern mit dem vermeintlichen Zeugen gesprochen. Und dieses Mal nannte er ein anderes Autokennzeichen, es wäre ja schließlich so dunkel gewesen, dass er die Buchstaben und Nummern gar nicht richtig erkennen konnte. An euer Kennzeichen konnte er sich auf gar keinen Fall erinnern. Außerdem meinte er, dass im Auto zwei junge Männer gesessen hätten. Na was sagt ihr, ist das nicht ein Grund zu feiern?" Mein Onkel hatte die Frage noch nicht ganz zu Ende formuliert, da war meine Mutter schon aufgesprungen und kam mit drei Champagnergläsern zurück. Sofort köpften wir die erste Flasche und leerten diese auch ziemlich schnell. Ich ging zu unserer Musikanlage, legte eine Tom Jones CD ein und animiert durch die wunderbare Musik, fingen wir alle drei ausgelassen an zu tanzen. Die Stimmung wurde immer besser, die zweite Flasche war auch schon fast leer, als mein Onkel vorschlug:" Wie wär’s mit Flaschendrehen?"
"Klar, riefen meine Mutter und ich gleichzeitig“; und so setzten wir uns im Kreis auf den Wohnzimmerboden, eine leere Champagnerflasche zwischen ...