1. Lillys nackte Abenteuer Teile II und III


    Datum: 20.03.2023, Kategorien: Schamsituation Autor: nudin

    Endlich kam der Tag, und beim Frühstück gab Eric, der nun schon mehr oder weniger ganz bei ihnen wohnte, Lilly den Tipp, nicht von Berlin aus den Bus zu nehmen, sondern erst den Zug nach Fürstenwalde und von dort einen Linienbus, das sei viel schneller. Sie schauten nach und fanden eine Verbindung, mit der sie Weeslow schon gegen 10.16 Uhr erreichen konnte. Sofort zog sich Lilly an, packte eilig ihre kleine Handtasche und griff sich eine dünne Jacke, falls es wider Erwarten doch zum Abend hin kühler werden sollte. Eric, der ohnehin in jene Richtung zur Arbeit musste, brachte Lilly zum Berliner Hauptbahnhof. Als Lilly den Zug wirklich erreichte und Michael ihre frühere Ankunft mitteilen wollte, stellte sie jedoch fest, dass ihr Akku komplett leer war. Nein, das könne man im Bus leider nicht aufladen, sagte man ihr, und so musste sie es darauf ankommen lassen. Immerhin hatte sie eine ungefähre Ahnung, wo das Haus lag, Michael hatte ihr einen kleinen Plan geschickt, damit sie eine Vorstellung der Lage bekam. Den Ortsnamen kannte sie noch, danach würde sie sich einfach durchfragen.
    
    Während der Fahrt beschäftigte sie sich erstmals wieder etwas stärker mit Michael. In den letzten Tagen hatte Jan wieder viel Raum in ihrem Leben eingenommen, sie hatten wieder miteinander geschlafen. Und sie glaubte, es tatsächlich wieder mit ihm versuchen zu können. Da kam ihr der Besuch bei ihrem Ex-Lehrer eigentlich gar nicht mehr recht. Aber dieser eine Tag, das würde schon okay werden, ...
    ... neugierig genug war sie ja, und ein wenig begann die Vorfreude auf einen Ausflug nun, wo die schöne, üppige Sommerlandschaft am Fenster vorbeiglitt, wieder aufzuleben.
    
    In Weeslow hatte sie Glück, gleich im Anschluß fuhr ein Linenbus in das Dorf, das dem Haus am See am nächsten lag. Danach musste sie ihrer Erinnerung nach nur noch etwa einen Kilometer laufen.
    
    Die Gegend war wunderschön, wellig und wenig bevölkert, kaum Siedlungen gab es, nur goldgelbe Weizenfelder und Pferdekoppeln, ab und zu an ein kleiner See oder ein Waldstück. Als sie mit dem Linienbus das Dorf erreichte und in einem kleinen Laden nach dem Weg fragte, hatte sie erneut Glück. Der Postbote, der dort gerade ein Schwätzchen hielt, bot ihr an, sie ein Stück mitzunehmen. Hinter dem Dorf bog er in eine kleine Nebenstraße ab. Links davon lagen Weiden und Wiesen, rechts ein Erlenwald. Wie idyllisch, dachte sie.
    
    Sie würde nun über drei Stunden früher da sein und ganz überraschend bei ihm auftauchen. Hoffentlich kam sie nicht ungelegen? Ob er überhaupt allein da lebte? Das hatte sie ganz vergessen zu fragen, hatte es nach seiner Einladung und seinen Mails so ganz und gar nicht angenommen. Aber wenn nicht? Egal, sie war ja auch nur ein Tagesbesuch, eine ehemalige Schülerin, alles gut erklärbar, wem auch immer.
    
    An einer Kreuzung ließ sie der Fahrer heraus und wies ihr den Weg, ein Stück einer schmalen Asphaltstraße entlang.
    
    Die Art, wie er ihr nachschaute, veranlasste Lilly zu einem prüfenden Blick an sich ...
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