1. Sensationell


    Datum: 16.04.2023, Kategorien: Cuckold Autor: Sixpack

    ... schlug sie vor, "und wir ziehen zusammen."
    
    Gesagt, getan. Nina und ich suchten uns eine schöne Wohnung mit viel Platz und jeweils einem eigenen Zimmer für sie und mich. Unser Wohnzimmer, Esszimmer und unser Schlafzimmer waren unsere "Gemeinschaftsräume". Es war ein bisschen wie in einer WG. Nina war hin und wieder auch abends außer Haus, weil sie zu tun hatte, wie sie sagte. Was hatte sie denn "zu tun"?
    
    Eines Abends, als sie gegen Mitternacht nachhause kam, fragte ich sie: "Was gab es denn heute, zu tun?" "Hast Du es immer noch nicht kapiert", antwortete sie etwas barsch, "ich arbeite als Escort Girl." Ich war wohl wirklich etwas zu einfältig. "Ich begleite vorwiegend Geschäftskunden zu Veranstaltungen, Theaterbesuchen und so weiter, und manche wollen hinterher mit mir ficken." Gut, daß ich meinen eigenen Gesichtsausdruck in dem Moment nicht sehen konnte.
    
    Jetzt war es raus, Nina war mir nicht treu im eigentlichen Sinne des Wortes Bedeutung. Andererseits kam sie immer wieder zu mir zurück, Abend für Abend, auch wenn es manchmal später wurde. Nun wurde mir auch klar, warum sie sich immer so aufrüschte, wenn sie zu ihren Terminen ausrückte. Tiefe Ausschnitte ihrer Kleider, kurze Röcke, hochhackige Schuhe oder im Sommer, leichte, nahezu durchsichtige Blusen am Nachmittag. Eigentlich hätte ich schockiert sein müssen. Das Gegenteil war der Fall.
    
    Es machte mich an, daß sie sich von anderen Männern vögeln ließ. War ich noch normal? Was ist denn normal, zu glauben, daß ...
    ... eine Frau niemals fremdgeht, zu glauben, daß sie immer nur mit ein und demselben Schwanz vögeln will? Sogleich fiel mir wieder das Zusammentreffen mit dem Jäger auf dem Hochsitz ein. Gleich anschließend hatte ich nochmal mit ihr gefickt. Ich war sogar ganz und gar außer Rand und Band geraten, nachdem ich sie und den Jäger beobachtet hatte.
    
    "Also jetzt weißt Du es, und wir können uns auch wieder trennen", setzte sie ihre Ansprache fort, "das musst Du entscheiden." Das wollte ich auf keinen Fall. Zu gut Deutsch bedeutete es, sie vögelte auch mit Kunden. Es kam noch dicker. "Es kann auch mal sein, daß ich mit einem hier zu uns nachhause komme." Ich konnte es immer noch nicht so recht glauben, aber es war so. Meine Freundin und vielleicht zukünftige Frau ließ sich mehr oder weniger wahllos von fremden Männern ficken.
    
    Ein halbes Jahr später heiratete ich sie trotz und alledem. Und dann passierte es das erste Mal, sie brachte einen Kunden mit nachhause. Nina war jetzt neunundzwanzig und er war bestimmt zwanzig Jahre älter als sie. Er war höflich und freundlich. Auf meine Frage hin antwortete er, daß er gerne einen Rotwein trinken würde. Ich schenkte uns dreien ein. Wir scherzten ein wenig miteinander, dann setzte sich Nina zu ihm auf unser Sofa.
    
    Es war das erste Mal, daß ich miterlebte, wie "mein" Escort Girl so arbeitet. Sie stieß mit ihm mit den Gläsern an und bot ihm ihren Mund zum Kuss an. Er blickte etwas verunsichert in meine Richtung. Als ich nicht weiter reagierte, ...
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