Wecke Deine Lebensgeister
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
Verführung
Autor: MarkWeber
... hatte sie nächste Woche Geburtstag. Diese Wundermassage wäre doch das ideale Geschenk. Kurz entschlossen griff sie zum Telefon und rief die angegebene Nummer an.
Nach dem vierten Klingeln nahm jemand am anderen Ende ab und meldete sich mit: "Norbert!" Sonst nichts. Die Stimme klang angenehm sanft und tief. "Ja Hallo, hier ist Sabrina Volmer. Ich habe ihre Anzeige in der Wochenendzeitung gelesen und wollte mich erkundigen, was so eine Massage kosten würde." " Ich verlange kein Geld. Wenn ich mich entschließe eine Massage zu machen, ist das ein Geschenk an den anderen Menschen. Bevor ich mich entscheide, treffe ich mich mit diesem Menschen und beide Seiten prüfen, ob die Schwingungen zueinander passen."
Kein Preis? Prüfen ob die Schwingungen passen? Sabrina war verwirrt. "Ja also, ich wollte diese Massage ja eigentlich meiner Freundin zum Geburtstag schenken." "So etwas mache ich nicht." Die Antwort war sanft aber bestimmt. Sabrina war enttäuscht, wollte sich aber auch nicht so schnell abwimmeln lassen. "Gibt es da nicht doch eine Möglichkeit? Meine Freuden würde bestimmt sehr von Ihrem Angebot profitieren." "Weist Du denn überhaupt, was in genau mache?", kam die Gegenfrage. Er hatte das Du ganz selbstverständlich benutzt und damit sofort eine gewisse Vertrautheit geschaffen. "Na, massieren halt", gab Sabrina lahm zurück. Tatsächlich hatte sie sich keinen Gedanken über die Art der Massage gemacht. Typisch, dachte sie. Immer lasse ich mich von schönen Worten verleiten, ...
... ohne nach dem Inhalt zu fragen. Nach einem kurzen Zögern sagte Norbert schließlich: "Also, wenn Du wirklich so großes Interesse haben, mache ich Dir folgenden Vorschlag: Wir treffen uns und wenn wir auf einer mentalen Ebene verstanden haben, kannst Du noch einmal über Deine Frage nachdenken. "Ja gut, aber das müsste schon echt bald sein. Meine Freundin hat nächste Woche schon Geburtstag." "Wie wäre es mit heute Nachmittag, um zwei im "Schwarzen Cafe"?" Sabrina war ein wenig überrumpelt, antwortete jedoch nach einem kurzen zögern mit ja. "Gut, dann freue ich mich, Dich persönlich kennenzulernen." "Ja, ich auch. Ach halt noch, ganz kurz. Wie erkenne ich Dich denn?" "Du wirst mich schon erkennen", gab Norbert zurück, verabschiedete sich und legte dann auf.
Ratlos blickte Sabrina auf das Telefon. Das schien ja aufwendiger zu werden, als gedacht. Außerdem hatte sie jetzt auch noch eine Verabredung mit einem Wildfremden, der von Schwingungen und mentalem Verständnis sprach. Und dann auch noch erwartete, dass sie ihn erkennen würde, ohne ihn vorher jemals gesehen zu haben. Aber was tat sie nicht alles für ihre liebe Freundin Biggi. Jetzt war es bereits 11:00. Einkaufen musste sie auch noch. Seufzend legte sie die Zeitung weg und begann den Frühstückstisch abzuräumen. Danach sprang sie unter die Dusche und ging einkaufen.
Um Punkt 14:00 saß sie im "Schwarzen Cafe". Der Regen hatte gegen Mittag zum Glück immer weiter nachgelassen und hatte schließlich ganz aufgehört. Da das Cafe ...