Familie Undercover 01/12: Bewerbung
Datum: 20.06.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byDingo666
... und prügle auf ihn ein, bis er reglos auf dem Boden liegt.
Nun ja. Version A war die wahrscheinlichste, zugegeben. Aber wenn man seit Wochen auf einen Moment hin fiebert, dann entwickelt man automatisch auch komische Ideen, oder? Ich tat das jedenfalls. Ständig.
Ich bemerkte, dass der Taxifahrer immer wieder Blicke in den Rückspiegel warf. Auf mich. Auf meinen Busen, wahrscheinlich. Für heute hatte ich eigens das weiße Shirt in Unterhemd-Optik angezogen, darunter einen dünnen BH. Der Hitze wegen, und weil ich mich so toll fühlen wollte wie möglich. Seit kurzem füllten meine Titten die B-Körbchen endlich richtig aus. Die verstohlenen Blicke erfüllten mich daher mit einer gewissen Befriedigung. Zumindest das klappte schon mal.
Mit einem Gähnen reckte ich mich, bog das Kreuz durch und stemmte die Brust raus. Ich bot ihm was für sein Geld. Hm -- mein Geld, eigentlich. Außer dem Shirt trug ich eine modische Jeans, die mehr aus Löchern als aus Stoff bestand, und weiße Sneakers. In dem Rucksack neben mir befanden sich ein paar Klamotten, der Geldbeutel und ein dünner Ordner mit Unterlagen. Geburtsurkunde, Impfpass, Abi-Zeugnis. Mein Leben. Und alles, was mir im Moment gehörte. Falls heute alles schieflief, dann würde ich gegen 16.00 Uhr auf der Straße stehen. Buchstäblich.
Natürlich konnte ich mir ein Zimmer nehmen. Auf meinem Konto lagen knapp zwölftausend Euro. Das Erbe meiner Mutter, das ich kürzlich bekommen hatte, zusammen mit den Dokumenten in ihrem Schließfach. ...
... Doch ich wollte ab Oktober studieren. Mein Stiefvater Konrad würde mir keine Unterstützung zukommen lassen, sofern ich ihn nicht erfolgreich über drei Instanzen verklagte. Ich brauchte also meinen Schatz noch für Wichtigeres.
„Die Burg. Wir sind da. Macht zwölf Euro zwanzig."
Wir hielten vor einer Abzweigung, die steil nach oben führte. Eine rotweiße Schranke versperrte die Zufahrt, links und rechts wucherten Bäume.
„Stimmt so."
Ich drückte ihm zwölffünfzig in die Hand, und der Mann nickte säuerlich. Idiot! Der hatte bestimmt mehr Geld als ich. Sollte froh sein, dass ich ihm überhaupt ein Trinkgeld gab! Schließlich musste er nicht mal einen Koffer hinten rauswuchten. Blöder Wichser!
Er brauste davon und ich atmete tief durch. Weg mit diesen negativen Gedanken! Ich wollte gut drauf sein. Freundlich. Sympathisch. Ein junges, hübsches Ding mit großen Augen, dem man gerne einen Gefallen tat und eine Praktikantenstelle gab.
Entschlossen stapfte ich die Zufahrt hoch. Den kannte ich schon von meinen Recherchen im Internet. Ein S-förmiger Weg, zweihundert Meter lang und kopfsteingepflastert. Oben lag Burg Strackenfels. Seit Jahrhunderten das Domizil der Freiherren von und zu Strackenfels. Seit zwei Jahren der Wohn- und Arbeitsplatz meines Vaters.
Mit den Unterlagen aus dem Schließfach war es nicht schwer gewesen, seine Spur zu finden. Anfangs hatte ich nur ein paar alte Liebesbriefe von ihm, mit einer Postfach-Adresse als Absender. Ich brachte es nicht über mich, ...