Phantom of my Opera
Datum: 05.07.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bygaldranorn
... Sawyers Zusammenstauchung auch noch aus der ersten Reihe beobachten dürfen -- der Lehrer hatte das Mädchen nämlich ebenfalls im Raum gelassen. Sie war sofort einverstanden, mit Sawyer zu lernen - der Schwarzhaarige ahnte auch, warum, waren Sophias eindeutige Seitenblicke in seine Richtung, wenn sie sich unbeobachtet wähnte, doch echt nicht schwer zu interpretieren - und versprach hoch und heilig, sich dreimal wöchentlich mit ihm für zwei Stunden zum Pauken zu treffen.
Super, wirklich ganz wunderbar.
Das war doch genau das, was ihm bisher noch gefehlt hatte an seinen langweiligen Nachmittagen!
Sawyer war nicht übel nach Schreien zumute.
Und diese Laune war beste Voraussetzung für seine Standpauke, die er den Mädels von der Theater-AG halten wollte. Er weigerte sich nämlich immer noch strickt, die Christine zu spielen. Weshalb sollte er auch? Als ob es nicht genügend Mädchen dafür gab! Wieso nahmen sie nicht einfach ein anderes weibliches Wesen anstelle von Lily? In der AG gab es doch sicherlich genügend bereitwillige Opfer... immerhin bestand sie doch fast nur aus Mädels... auch wenn immerhin sage und schreibe drei Jungs mit im Boot saßen -- Monsieur Preston Phoenix Ryder, also known as Sawyers drei Minuten älterer Zwilling, miteingeschlossen.
Okay, zögern wir es nicht länger raus und bringen es endlich hinter uns. Sawyer atmete tief durch, drückte die Klinke zum Bühnenraum hinunter -- ...und blieb wie angewurzelt auf der Schwelle stehen.
Auf der Bühne ...
... stand, in einen blutroten Umhang gehüllt, eine Person mit männlicher Statur, im Piratenhemd und schwarzer Hose. Seine hochhackigen schwarzen Schnallenschuhe glänzten poliert im Scheinwerferlicht.
Und diese Person sang. Sie sang so wunderschön, wie Sawyer selten jemanden zuvor hatte singen hören. Nicht einmal sich selbst -- und das hieß schon eine ganze Menge, für jemand so Selbstverliebten wie ihn.
Gebannt und absolut unfähig, seinen Blick abzuwenden vom maskierten Gesicht der Person, starrte Sawyer in Richtung Bühne. Seine Augen nahmen dabei langsam aber sicher die überdimensionale Große von Untertassen an und es fehlte nicht viel und er hätte angefangen zu sabbern. All seine Prinzipien von eben waren schlagartig vergessen. Sein Strohköpfchen war okkupiert von einem einzigen Gedanken: Wer...war... das?
Das musste er herausfinden, und zwar schleunigst!
Er wusste nicht, was es war und woran es lag, aber Fakt war: Irgendwie hatte diese Person da es fertig gebracht, Sawyers Herz schlagartig heftiger gegen seinen Brustkorb schlagen zu lassen...
»Hey, Sawyer! Da bist du ja endlich.«
NRGH!
Sawyer zuckte zusammen.
Wer wagte es da, ihn aus seinen Gedanken zu reißen und so hinterhältig zu erschrecken??? Der Schwarzhaarige wirbelte herum und sah sich der Leiterin der Theater-AG, Sylvi, direkt gegenüber konfrontiert.
Okay, perfekt. Konnte er sie direkt mit ihrer ausgesprochenen Unmöglichkeit konfrontieren!
Here goes.
»Äh. Ja, äh... Hi. Ähm, der da auf der ...