1. Böse Mädchen 01


    Datum: 04.07.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bygLuT

    ... beiden sich zunächst unhöflicherweise auf Tschechisch unterhielten. Dann sah mich Emilia an, grinste freundlich und fragte mich auf Deutsch:
    
    „Du bist aus Berlin?"
    
    „Strausberg. Ganz in der Nähe", antwortete ich verblüfft.
    
    „Stimmt, du sprichst Deutsch...", erinnerte sich Jara nun auch.
    
    „Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Englisch, Portugiesisch. Was man eben so braucht, wenn man viel in der Welt rumkommt. Dazu Kroatisch und Ungarisch, weil ich da gerne Urlaub mache."
    
    „Wow", entfuhr es mir und ich kam mir im nächsten Augenblick lächerlich vor.
    
    Überhaupt war ich vom ersten Augenblick an eingeschüchtert. Ihr Aussehen war nur ein Faktor. Ihr Selbstbewusstsein, die Art, wie sie sich bewegte und vor allem die Art, wie Jara sie ansah, trugen ihr Scherflein dazu bei, dass ich mich im Vergleich zu ihr wie eine kleine graue Maus fühlte.
    
    Sie erzählte munter von einem „Shooting in Milano", von dem sie gerade zurückgekommen sei. Hakte sich bei Jara unter und führte uns zu dem Sushi-Restaurant, das sie auserkoren hatte. Immerhin wurde das Gespräch nun durchgängig auf Deutsch geführt. Sie hatte einen leichten Akzent, sprach aber fließend und fehlerfrei.
    
    Anfänglich unterhielten sich fast ausschließlich die beiden alten Freundinnen, während ich frustriert und erschüttert einen Sake nach dem anderen runterkippte. Ich wollte gerade nochmal bestellen, als Jara mir an die Hand griff.
    
    „Hey, was wird das? Was ist denn mit dir los, Angie? Willst du dich ...
    ... besaufen?"
    
    „Weil wir gottverdammt unhöflich sind und uns nur miteinander unterhalten. Sorry, Angie, das war nicht schön von uns, aber wir haben uns bestimmt ein Jahr nicht mehr gesehen. Verdirb dir nicht das Essen, das Sushi hier ist sagenhaft. Sowieso, ich bin neugierig, was machst du eigentlich?"
    
    „Ich bin Biologin, das heißt, ich habe gerade mein Studium beendet", gab ich moderat erfreut zurück.
    
    „Und sie leckt gut", wurde Emilia von ihrer Freundin informiert. Oh Jara.
    
    Emilia lächelte hintergründig.
    
    „War klar, dass so ein Spruch von dir kommen würde. Interessant", meinte sie nur und sah mir dann lange in die Augen. „Biologie, meine ich. War eines meiner Lieblingsfächer in der Schule. Das lag aber auch ein bisschen an der Lehrerin. Die konnte nebenbei ebenfalls hervorragend lecken."
    
    Das Gelächter, in das Jara und ich gleichzeitig ausbrachen, war befreiend und entspannte die ganze Situation. Es war immer wieder Emilia, die sicherstellte, dass die Gespräche nicht in Regionen abdrifteten, wo ich nur zuhören konnte. Mich immer wieder mit einbezog. Dann kam das Essen.
    
    Sie hatte nicht übertrieben. Es war göttlich. Wie Emilia. Die sich immer öfter an mich wendete, mich sogar fütterte. Mir erst ein Reiskorn mit der Zunge nach so einer Aktion von meinem Mundwinkel entfernte. Dann ganz langsam an mein Kinn griff und mich küsste. Ich war völlig überrumpelt, erwiderte den Kuss aber wie in Trance.
    
    „Du bist auch lecker", kam ihr Kommentar. „Wir werden heute noch richtig Spaß ...
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