Mein schlimmster Albtraum
Datum: 10.07.2023,
Kategorien:
Humor
Autor: Ashley
... Paletti wird gewünscht. Sie streicht ihre langen schwarzen Haare aus der Stirn, wirft mit einem eleganten Schwung des Kopfes ihre Haarpracht zurück über ihre Schulter und murmelt eine Entschuldigung, dann im Stakkato, "si, si Signore, presto di Cappuccino, grazie mon Signore, Arrive derci ma Signore" Ob sie das so gesagt hat? Ich hab das jedenfalls so verstanden, sie will mit einem Monsignore Cappuccino trinken, mit so einem Kirchenfürsten oder so ähnlich. Na endlich, sie bricht die Unterrichtsstunde ab, jetzt kann ich mich wieder zurecht biegen. Dann kommt sie auf mich zu gestürmt, "Arturo, morgen ich dich gebrauchen für Genitalproportione, pronto mi amore Arturo" Ah ja, sie will morgen eine Portion von meinen Genitalien, soll sie haben, ich hab genug davon und sie ist ja auch ein richtiger Leckerbissen, dieser Lollo-Verschnitt. Die Dame hab ich schon lange auf dem Kieker, wenn sie so temperamentvoll durch den Raum stürmt, mit wogendem Busen, fliegenden Haaren und mit ihren sexy Beinen. Auf dem Heimweg besorge ich mir noch einen Zehnerpack Eier und einen Sellerie, ich will die Dame schließlich nicht enttäuschen.
Ich glaube, ich hab heute Nacht von ihr geträumt. Sie hatte diesen Kittel an mit den vielen Farbklecksen drauf und nichts darunter. Als sie wie ein Frühlingssturm auf mich zu kam, konnte ich einen flüchtigen Blick auf ihr üppiges, schwarzes Bauchfell werfen, ehe der dreckige Kittel mir wieder die Aussicht vermieste. Aber als ich dann richtig wach war, konnte ich ...
... mich nicht mehr daran erinnern was da eigentlich noch passiert war, nur dass es was erotisches war. Das merkte ich sofort als ich an mir herunter sah und etwas waagerechtes mir den Blick auf meine Füße versperrte.
Am Nachmittag war ich wieder auf dem roten Kanapee mit dem weißen Laken um die Schultern. Signorina Paletti kommt mit wehendem Kittel auf mich zu gestürmt, reißt mir das Laken weg und drapiert mich seitlich, also im Profil zu ihren Schäfchen auf einem niedrigen Podest.
Ganz automatisch nehme ich die Haltung der alten Griechen ein, die aus Stein meine ich, ein Bein leicht vorgestreckt, eine Hand wie zum Diskuswerfen erhoben, die andere mangels eines großen Feigenblattes züchtig über mein bestes Stück gehalten, was aber nicht viel bringt, da meine Hand eine ganz normale Größe hat im Gegensatz zu dem Objekt, welches ich damit verdecken will. Ach was soll`s, ich mach mich doch nicht zum verschämten Affen, schließlich bin ich stolz auf mein bestes Stück, warum soll ich`s überhaupt verstecken, also Hand weg.
Ein Raunen geht durch die Menge und ich höre, dass der Frau Professor Paletti das Wort im Munde stecken bleibt, was schon fast eine Sensation für sich ist bei ihrem gewohnten ständigen Wortschwall. "Mon dieu Arturo, Proportione nicht passe zu dire, deine Cocke sein viele zu grosse zu deine Figure" palavert die Dame in multikulti. Da stehe ich nun in meiner ganzen männlichen Pracht und Herrlichkeit und alle starren mich an, dh. nicht mich direkt, sondern mich ...