1. Totem


    Datum: 05.07.2019, Kategorien: Fetisch Autor: lailah88

    ... kenne. Gelassen, weil ich zwar weiß, wie ich wieder auf ihn wirken werde, mir aber trotzdem nicht zu viel für die Zukunft versprechen will. Nervös, weil ich mir dennoch so viel mit ihm erträumen mag, so unendlich viel, wie schon lange nicht mehr.
    
    Ich frottiere mich behutsam ab, begutachte meinen Körper dabei aufmerksam, schaue in den Spiegel und suche nach überflüssigen Härchen, die ich an den Augenbrauen übersehen haben könnte. Ich schlüpfe zufrieden in meine Flip-Flops, nehme die Flasche Körperlotion, gehe in den Wohnraum und stelle mich an die weit geöffnete Tür der kleinen Loggia neben meinem Bett. Ich genieße die zarte Berührung eines verspielten Luftzugs, während ich mich einzukremen und dabei an seine Hände zu denken beginne.
    
    Ich stelle ein Bein auf den Bettrand und registriere, als ich mit der Hand über meine Schamlippen gleite, wie feucht ich bereits bin, verspüre den Drang zu masturbieren, halte mich aber zurück. Gebe mir stattdessen etwas Lotion in die Hand, verteile sie sorgsam auf den Oberschenkel, um Hüfte und Hintern herum, gleite prüfend zwischen meine Pobacken und bin zufrieden mit meiner akkuraten Haarentfernung, während ich mit einem Finger um mein After fühle. Ich bekomme eine Gänsehaut, will es mit ihm unbedingt, habe mich dazu gewissenhaft vorbereitet.
    
    , hat Bernd gesagt, geht es mir sehnsüchtig durch den Kopf - denke an zärtlich verspielten, leidenschaftlichen, bis hin zu hündischem Sex, der mich rasend machen wird. Fantasien, die meinen ...
    ... Körper bereits sichtlich erobern, mich einen Blick auf meine Brüste werfen, sie einkremen und meine festen Nippel mit den Fingerspitzen umkreisen lassen. Egal, wie es mit uns ausgehen wird, ich werde ihn beim Wort nehmen, will eine lange, heiße Nacht - einen unvergesslichen Fick mit ihm. Ich will ihn zuverlässig.
    
    Der Blick auf meine Finger stoppt meine abschweifenden Gedanken, lässt mich wieder zu meinen eigentlichen Vorbereitungen zurückkehren. Ich verharre einen Moment in meiner Pose: »Nagellack«, murmele ich mir zu und werde fahrig. Scheiße! ..., ich weiß immer noch nicht genau, was ich eigentlich anziehen soll? Kommt Bernd im Anzug oder im lässigen Outfit? Gehen wir vorher was essen? Was hab ich überhaupt im Schrank? Hübsches Kleid? Elegant und zurückhaltend oder knallenge Jeans mit einem frechen Top? Bleib cool! Auf jeden Fall Figur-betont und aufreizend sexy. Der Kerl soll sabbern bevor es losgeht. »Schuhe!«, rufe ich mir zu. Hohe, - flache auf keinen Fall! - welche Farbe, welcher Nagellack? Jetzt aber hurtig.«
    
    Ich werfe die Flasche Lotion aufs Bett, tripple zum Kleiderschrank, mache ihn auf, rutsche mit den Augen die Kleiderstange entlang und bin verzweifelt: Armes Mädchen, denke ich und muss im selben Moment schmunzeln, weil ich die Sachen, die ich anziehe, eh nicht lange tragen werde. »Zu einer geilen, heißen Frau, gehört eine entsprechende Verpackung, Laila«, murmele ich mir zu. Ich konzentriere mich auf eine Auswahl meiner Nylons, entscheide mich für schwarze, ...
«12...262728...51»