1. Totem


    Datum: 05.07.2019, Kategorien: Fetisch Autor: lailah88

    ... Höchstleistungen trieb. Wenn ich heute darüber nachdenke, wo, wie oft und auf welche Art ich es mit ihm in Gedanken trieb, welch harmlosen Fantasien ich dabei hatte, muss ich schmunzeln.
    
    Ich kam mit diesem gutaussehenden Mann zusammen, obwohl ich davor gewarnt war, dass er die Mädchen so schnell wechselte wie sein Trikot. Aber ich wollte endlich Sex mit einem Mann, und Christian war mein heißer Kandidat. Ja, ich war in ihn verliebt und erträumte mir mit ihm eine Zukunft. Wie ich schnell herausfand, war er bei mir nicht abgeneigt, aber ich ließ ihn - gemäß meiner Devise - zunächst zappeln, weil ich es genoss, dass dieser Mann für mich schwärmte, er mit mir schlafen wollte.
    
    Wider Erwarten hielt unsere Beziehung anderthalb Jahre.
    
    Für mich markiert meine erste Beziehung zu einem Mann einen Wendepunkt in der Wahrnehmung, die ich nicht nur von mir selbst hatte. Mit ihm lernte ich mit der Zeit sexuelle
    
    kennen, die für mich zunächst keinen besonderen Reiz hatten. Sie schienen mir zwar keinen großen Wert zu besitzen, aber ich bin von Natur aus neugierig. Für Christian bedeutete unsere Beziehung mit einer Frau zusammen zu sein, die unbefangen bereit war, auf ihn und seine Vorlieben einzugehen. Ich war zwar unerfahren, aber es stellte sich zu seiner Verwunderung schnell heraus, dass ich es oft wollte, es geradezu brauchte und in vielen Dingen experimentierfreudig war. Ich war offensichtlich das genaue Gegenteil von dem, was man mir bis dahin nachgesagt hatte.
    
    Unter ...
    ... diesem Eindruck gestand er mir einmal: Er habe so seine Erfahrungen mit den jungen Dingern gemacht, aber jetzt und besonders in meinem Falle - wie gesagt, ich war bereits 20 Jahre alt! - sei
    
    nicht damit zu rechnen gewesen, da ich ja dafür bekannt wäre, immer ziemlich kühl zu reagieren.
    
    Wie es sich für mich darstellte, ging es ihm schlicht darum,
    
    . Meine Reaktion war entsprechend. Ich war in ihn verliebt und fühlte mich darin aufs übelste verarscht. Christian war ein dummes Arschloch wie alle anderen Kerle auch. Allerdings kam seine Beichte zu einem recht späten Zeitpunkt. Wir hatten bereits seit sechs Monaten eine Beziehung, und das war für ihn als ausgeschriebenen Aufreißer eine sehr lange Zeit. Ich blieb mit ihm zusammen, weil ich merkte, dass er es - vielleicht zum ersten Mal - ehrlich mit einem Mädchen meinte und mir nicht nur mit Worten zu verstehen gab, dass er mehr für mich empfand, mich tatsächlich liebte. Sein offenes Bekenntnis sollte für mich sein Liebesbeweis sein. Er machte es daher auf seine Weise - er konnte es nicht anders.
    
    Es verhielt sich eine Zeit lang so, dennoch endete meine erste Liebe sang- und klanglos, was nicht verwundern dürfte. Christian war sich nie sicher, was er eigentlich wollte, konnte sich in vielen Dingen nicht entscheiden. Am Ende ging es auch um eine Andere, wie ich feststellen sollte. Ich wusste schon immer was ich wollte. So entschied ich nicht nur an seiner Stelle und machte Schluss.
    
    Aber besonders in Sachen Sex war Christian ...
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