Linas aufrichtige Bekenntnisse oder die Freuden de
Datum: 05.09.2023,
Kategorien:
Humor
Autor: rolf_nei
... zu begünstigen. Als dies geschehen war, zog er seinen erblaßten Amor aus der Grotte hervor und gab mir denselben in die Hand. Er blieb aber, aller Liebkosungen ohnerachtet, ohne Leben.
»Die Franzosen und Italiener,« sprach Julie, »haben doch einen besondern Geschmack. Warum befriedigt ihr eure Begierden nicht auf dem gewöhnlichen Wege, der doch immer der bequemste bleiben wird?«
»Was man mit Bequemlichkeit erlangt,« erwiederte er, »hat für uns immer weniger Reiz. Widerstand und Mühe vermehrt den Trieb, dessen endliche Befriedigung die Lust überaus erhöht.«
»Sie haben Recht,« entgegnete ich ihm. »Abwechslung findet man ja überall in der Natur; warum sollte nur in dieser Art von Vergnügen ein ewiges Einerley herrschen? – Dieses würde uns gleichgültig gegen alle Freuden machen, unsre Sinne abstumpfen und uns zum fernern Genusse träg machen. Abwechselung aber entflammt unsre ermüdeten Begierden. Der Reiz der Neuheit hat für uns immer etwas Anzügliches, und wenn die Sache uns auch noch so bekannt wäre.
»Ich stimme dir bey,« sprach der Franzos. »Der Geschmack zum Vergnügen ist so verschieden, als es die Arten des Vergnügens sind. Der Geschmack bestimmt das Vergnügen, dieses aber den Geschmack äußerst selten.«
Ganz im Zustande des ersten Weibes, ehe sie noch zu der künstlichen Bedeckung des Feigenblattes griff, stand Julie da. Gleich dem stürmischen Meere wogte der volle Busen empor, und das zärtliche Schmachten, das in ihren Blicken zu lesen war, wurde durch den ...
... erblickten Liebeskampf in ein stilles Feuer verwandelt. Sie würde mich gedauert haben, wenn ich den Franzosen für so abgearbeitet gehalten hätte, daß er zu einer Unterhaltung mit ihr ganz untauglich hätte seyn sollen. Wie schön kräuselte sich das blonde Haar im Thal der Liebe, wie reizend schimmerte der niedliche, rothe Spalt hervor, wie sanft war das Bewegen der aufgeschwollenen Lefzen! Der Franzose zögerte auch nicht lange, so wollte er sich über Julien hermachen; allein, diese gestattete nicht, das er sie rücklings anbohrte. »Ich bin gewohnt,« sagte sie, »die Last eines Mannes auf meinem Bauche zu tragen, aber nicht mir den Podex zerdrücken zu lassen.«
Sie mußte sich daher bequemen, sich mit ausgebreiteten Schenkeln und mit dem halben Körper rückwärts auf das Bett zu legen. Ich mußte ebenfalls mit ausgebreiteten Beinen auf den Rand des Bettes treten, da daß Julie zwischen dieselben zu liegen kam. Er steckte hierauf seine Zunge zwischen meine Lefzen, und verursachte mir ein heftiges Brennen. Leise strich er Juliens Geburtstheile, indem sie seinen Liebesstab mit der einen Hand drückte und mit der andern seine Testiculn rieb. Als derselbe die erforderliche Länge erhalten hatte, so erschien er frech vor den Schranken des Kampfplatzes. Bald waren sie gesprengt, und er hielt jubelnd seinen Einzug.
Ich muß gestehen, daß mir das Berühren seiner Zunge keinen geringen Grad von Wollust verursachte, denn sie drang oft über einen Zoll tief hinein. Seine Kampflust wurde bald gesättigt ...