1. Mr. Teddy


    Datum: 08.09.2023, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: byDingo666

    Er ist groß. Er ist knuddelig. Er ist geil. Und er will sie!
    
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    Mal was anderes: Diese Geschichte stammt nicht von mir, sondern aus der Feder von „SimonDoom", der sie unter dem Titel „Teddy Bear" im Oktober 2021 im englischen LIT veröffentlicht hat. Mein Beitrag ist hier also nur die Übersetzung, vom Autor genehmigt und unterstützt (Danke, Simon!)
    
    Warum? Ich stieß kürzlich auf diesen Text und war sofort fasziniert von der Idee. Die Lektüre hat mich zur eigenen Geschichte „Wenn der Tiger erwacht" inspiriert, die ich letzte Woche veröffentlicht habe. Hiermit möchte ich den deutschsprachigen Lesern auch die ursprüngliche Variante zugänglich machen (und bei dieser Gelegenheit meine Übersetzungskünste antesten).
    
    Viel Spaß mit dem Knuddelbären!
    
    Dingo666
    
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    Eines schönen Tages, eine Woche vor Weihnachten, tauchte Mr. Teddy auf. Ohne jede Vorwarnung. In einem großen, grün und rot verpackten Karton vor Elkes Tür.
    
    Die Schachtel war riesig: über einen Meter hoch. Elke sah sich um. Es gab keine Spur von der Person, wer auch immer es war, die den Karton abgegeben hatte. Die Straße war in beiden Richtungen leer. Kein Paketbote, kein Lieferwagen, nichts.
    
    Verwirrt schleppte sie den Karton in ihr kleines Haus im Bungalow-Stil, wobei die Verpackung über den Holzboden quietschte. Auf der Schachtel waren keine Markierungen zu sehen. Nur eine rote Schleife. Welches Geschenk mochte eine so riesige Schachtel benötigen? Und wer ...
    ... würde ihr so etwas zukommen lassen?
    
    Mit Mühe zog das große Paket in die Küche und holte ein Messer aus einer Schublade. Ein paar beherzte Schnitte später lag der Karton offen auf dem Boden und da war er: der Teddy.
    
    Ein riesiger, ausgestopfter Spielzeugbär, braun und flaumig weich, mit großen schwarzen Augen und runden Ohren. Er war vielleicht zwei Drittel so groß wie sie. Oberkörper und Kopf fielen so groß aus wie bei einem erwachsenen Menschen, und deutlich voluminöser. Nur die Beinchen ragten spielzeugmäßig kurz unter dem gerundeten Bauch vor. Auf der Brust prangte ein herzförmiger Pelzfleck in einem etwas anderen Braunton.
    
    Elke seufzte unwillkürlich und spürte, wie ein Lächeln ihre Lippen verzog. Das war unbestreitbar eines der niedlichsten Dinge, die sie je gesehen hatte.
    
    Ein kleiner Umschlag hing einer Schnur um seinen Hals. Neugierig öffnete sie das Kuvert. Auf einer Karte stand: "Ich bin dein Mr. Teddy. Ich liebe dich und ich werde dich glücklich machen. Berühre mein Herz und ich werde mit dir sprechen."
    
    Elke schluckte und spürte Tränen in den Augenwinkeln. Sie blinzelte dagegen an. Was für ein süßes Geschenk!
    
    Wer hatte ihr das wohl geschickt? Ihr Freund Lionel vielleicht? Ach, nein. Das passte nicht zu ihm. Er war kein besonders aufmerksamer Freund und Geschenke hatte er ihr schon lange keine mehr gemacht. In letzter Zeit hatte sie sich sogar schon gefragt, warum sie überhaupt mit ihm zusammen war. Aber sie war 31, und gute Männer schienen Mangelware zu ...
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