1. Geocatching Teil 1


    Datum: 14.09.2023, Kategorien: BDSM Fetisch Autor: Pia1998

    (C) Pia1998
    
    August 2019
    
    Kapitel 1
    
    Es war Frühjahr und wie jedes Jahr um diese Zeit begann ich zwischen Mitte und Ende März meine Planungen für die ein oder andere Selfbondagesession. Standartmäßig habe ich da grundsätzlich eine Session an meinem Stammplatz drin. Da konnte ich bereits Nachts hin und bin meist auch erst den kommenden Abend, wenn es bereits wieder dunkel ist, nach Hause gegangen. Die Stelle war einsehbar, aber um zu wissen, ob sich da gerade jemand nackt, gefesselt und durch einen Vibrator im fünfundzwanzigsten Höhepunkt befindlich aufhält, muss man wissen, dass dort jemand ist. Zu normal, war diese Stelle am Ende eines Feldes mit dem Übergang zu einem Wald. Genau deswegen war sie ideal für mich.
    
    Aber ich machte auch jedes Jahr ein bis zwei Outdoor Sessions an gewagten Orten. Sicher, ich plante schon so, das eine Entdeckung nahezu ausgeschlossen war. Dennoch konnte ich nie sicher sein, dass sich nicht genau in diesem Moment, in dem Zeitraum meiner Session, jemand zu meiner ausgespähten Stelle verirrte.
    
    Passierte das oft, werdet ihr fragen. Ich betreibe Selfbondage jetzt seit sechs Jahren und ich bin in der Zeit ganze vier Mal erwischt worden. Na, was meint ihr? Ausgenutzt? Befreit? Ein älterer Herr hat mich befreit. Er war mit seinem Hund unterwegs und der hat mich erspäht. Meine Session war da also schneller zuende als mir lieb war. Schlimm war ein anderes Mal ein junger besoffener Milchbubi, der sich an mir zuerst vergangen hat und danach ...
    ... abgehauen ist. Wenn mich da wirklich jemand anderes gefesselt hätte, es würde keine meiner Geschichte hier geben. Die geilste schief gegangene Session findet ihr in einer meiner ersten Geschichten hier. (Nachzulesen unter "Ein Abenteuer in Kroatien) Die war richtig geil.
    
    Kennt ihr das Problem von geilen, unendlich schönen Momenten? Man will diese gerne ein zweites Mal erleben. Ich wollte einen solchen Gangbang ein zweites mal erleben. Doch das "wie" war das, was mir die größten Sorgen bereitete.
    
    In Tschechien kann man solche bound Gangbangs sogar kaufen. Ja, da müsste ich für bezahlen. Das aber ist und war mir meine geliebte Opferrolle nicht wert. So sexuell unterfordert und in Nöten war und bin ich nicht. Aber ja, ich liebe Selfbondage und da ist die Gefahr, sobald man Outdoor geht, erwischt zu werden, eben größer als in den eigenen vier Wänden. Es macht einen **** nicht weniger schlimm, aber die Menschheit ist besser im Ausnutzen von Situationen als bei der Hilfe eines vermeitlichen Opfers. Das sieht man tagtäglich in der deutschen Rechtsprechung, in der Täterschutz vor Opferschutz geht. Leider.
    
    Ich sah mir online Stellen durch, die für mich in Frage kamen. Für dieses Jahr hatte ich mir zwei besondere Sessions vorgenommen. Eines der beiden kannte ich bereits, denn da war ich oft mit meinem Vater. Die andere Location entsprang einer fixen Idee, die ich auf der Arbeit hatte und zu der ich von einem unserer Herren aus dem Betriebsrat gekommen bin.
    
    Meine erste Ausfahrt ...
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