Kai
Datum: 18.09.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Achterlaub
... Blick auf die Deutschlehrerin gerichtet. Die war damals gute 20 Jahre älter als er. Sie war die unbeliebteste aller Lehrer. Aber das hinderte Kai nicht, sie geradezu anzuschmachten.
Frau Gehring, so hieß sie, war eher zierlich. Von der Gestalt her erschien sie ihm, obwohl eigentlich eher gewöhnlich und ohne ausgeprägte weibliche Formen, als das Idealbild eines anbetungswürdigen Weibes. Kai hing an ihren wohlgeformten, stets mit leicht rosafarbenem Stift gefärbten Lippen. Wenn ihre dunklen Augen - vermeintlich nur ihn - anblickten, sank er erschauernd dahin.
Unentwegt versuchte Kai, über die wohlgeformten Waden, die in halbhohen Pumps endeten, hinauf zu schauen auf das, was von dem Wollrock oberhalb der Kniescheibe seinem Blick verborgen blieb. Ein einziges Mal, als Frau Gehring sich unmittelbar vor ihm auf den Lehrertisch setzte, schob sich ihr Rock einige Zentimeter nach oben und enthüllte für Augenblicke nur ihren reifen, nur vom dünnen Nylon bedeckten Oberschenkel. Kai trug für Wochen dieses Bild mit sich, bis es endgültig verblasst war. In dieser Zeit entwickelte sein Hoden Sperma in bislang nicht gekannter Menge. Und seine Tag- und Nachtträume ließen die so entstandenen Säfte mehrmals am Tag fließen.
Auch in der späteren Zeit blieb dieser Frauentypus sein Idealbild. Große, massige Brüste oder kräftige Hinterteil interessierten ihn wenig. Er suchte dieses Normale, Unauffällige, geradezu Gewöhnliche. Wichtig war ihm allerdings, dass diese Person selbstbewusst, ...
... wenn nicht sogar dominant auftrat. Denn dies war besonderes Kennzeichen seiner Lehrerin. Gerade dieses Charakterzugs wegen war Frau Gehring bei den meisten Schülerinnen und Schülern wenig beliebt. Sie ließ nichts durchgehen, sondern erwartete Aufmerksamkeit und Fleiß in ihrem Unterrichtsfach.
In der Universität gab es nur wenige Frauen, die ihn in dieser Richtung inspirieren konnten. Seine Kommilitoninnen schienen ihm ohnehin viel zu jung. Und an den Professorinnen konnte er ebenso wenig finden. Sie waren bestenfalls elegant, aber hochmütig und kamen ihm meist langweilig vor.
Allerdings gab es da eine Assistentin mit Namen Ines, die doch seine Aufmerksamkeit erregte. Sie erinnerte ihn sehr an seine ehemalige Lehrerin. Zwar wich sie mit einer deutlich zur Schau getragenen Oberweite von seinem Ideal rein äußerlich ab. Aber darüber hätte er leicht hinwegsehen können. Es gelang Kai einfach nicht, sie für sich einzunehmen. Ines war verheiratete Mutter von zwei Kindern, die ganz offensichtlich keinerlei Interesse an außerehelichen Amouren hatte. Das hatte Kai nach zwei Semestern denn erkennen und verstehen müssen.
So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich weiter mit diesen Charlottes, Karen, Melanie und etlichen anderen zu vergnügen, deren Namen er schon bald vergessen hatte. Wenn er mit ihnen intim zusammen war, stellte er sich dabei - geradezu zwanghaft - vor, es mit einem seiner Idealbilder zu treiben.
Die jugendlich-festen Brüste einer Karen wurden ihm mit jedem ...