1. Lillys nackte Abenteuer - Prolog und Teil I


    Datum: 24.09.2023, Kategorien: Schamsituation Autor: nudin

    ... fertig. Willst Du noch was Schnelles zum Frühstück."
    
    "Ja, gern. Müsli, okay?"
    
    "Dann komm aber schnell. - Ach, was ich Dir erzählen wollte: Ich soll Dich grüßen - von Michael, Michael Falk."
    
    Lillys Miene erstarrte, wenn auch nur für einen kaum wahrnehmbaren Augenblick, dann fand sie ihr Lächeln wieder. "Ach so?" meinte sie bemüht teilnahmslos.
    
    "Er hat mich gestern angerufen. Und eigentlich nur Deinetwegen. Er wollte gern Deine neue Telefonnummer."
    
    "Und, hast Du sie ihm gegeben?"
    
    "Ich wusste nicht, ob es Dir recht wäre. Da habe ich ihm vorsichtshalber nur Deine Mail-Adresse gegeben. Das habe ihm schon gereicht, sagte er."
    
    "Und was wollte er?"
    
    "Das will er Dir schreiben. Aber klang ganz harmlos, irgendwas mit Deiner damaligen Theater-AG."
    
    Mit diesen Worten verschwand ihre Mutter, und Lilly sah ihr nachdenklich hinterher.
    
    Wochen, Monate waren ohne das vergangen, nun aber hatte sie sofort wieder das besondere, das eine entscheidende Mal ganz deutlich vor sich, konnte es hören, sehen, ja, meinte es sogar spüren zu können. Er mit ihrer Mum im Bett, seinen Schwanz tief in ihr drin, ihre Beine um ihn geschlungen. Auf Mykonos. - Immer und immer wieder hatte sich seitdem diese Szene von nur wenigen Sekunden vor ihrem geistigen Auge abgespielt. Was hatte sie gelitten! Wie oft hatte sie sich vorstellen müssen, ob sie es wollte oder nicht, wie ihre eigene Mutter gerade mit ihrem Lehrer im Bett lag. Und sie konnte sich dabei selbst nicht einmal sagen, ob es ...
    ... quälender war, dass nicht sie es selbst war, mit der Michael schlief, oder dass es Vicky war, die ihre Tochter auf diese Weise betrog. Bis endlich die Erlösung kam, sein Wegzug.
    
    Mittlerweile meinte sie, einigermaßen darüber hinweg gewesen zu sein. Im Unterricht hatte sie sich von Anfang an zusammenreißen müssen und auch halbwegs können, zuletzt hatte sie ihn sogar wieder von sich aus direkt ansprechen können - wenn auch rein aufs Schulische bezogen. Aber sie war dennoch sehr froh gewesen, als er schon zum Halbjahr die Schule verließ - und die Sache mit ihrer Mum ebenfalls endlich ein Ende nahm. Falk war der fortwährende Stachel im Fleisch ihrer sonst so wundervollen Mutter-Tochter-Beziehung.
    
    Was er wohl wollte? Egal. Oder? Interessieren würde es sie schon, mehr aber auch nicht.
    
    Sie klappte ihr I-Pad auf.
    
    "Lilly, Süße, nun komm endlich!" rief es von unten her.
    
    "Gleich..." Lilly warf einen Blick auf den Posteingang. Nichts, nur Spam. Sie ließ das I-Pad laufen, zog sich einen neuen Slip an, band sich ihren BH um, und kam die Treppe herunter.
    
    Es war ein schwülwarmer Frühsommertag. Draußen auf der Terrasse, auf die es von der Küche aus hinausging, saß der Rest der "Familie": Vicky, in einer Art Tunika, ihr neuer Lover Eric sowie dessen dreizehnjähriger Sohn Kilian, allesamt am noch gedeckten Frühstückstisch.
    
    "Hi Eric, hi Kiliman!" grüßte Lilly fröhlich.
    
    Kilian schaute zunächst nur desinteressiert auf, aber dann verweilte sein Blick umso erstaunter auf der ...
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