Sie werden so schnell groß 03
Datum: 12.10.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byAphelionTripe
... liegt dieses Verlangen nacheinander einfach in unseren Genen."
„Deshalb ,Lenaslover'", begriff Sophie, „du hattest wirklich was mit ihr."
„Wie habt ihr das geschafft, so zu tun, als wäre Sophie meine Zwillingsschwester?", fragte Mia gedankenverloren.
Louis erklärte, dass Lena zu diesem Zweck eine Zeit lang die Stadt verlassen hatte und zum Zeitpunkt von Mias Geburt mit Sophie zurückgekehrt war.
„Das ist jetzt sicher ein Schock für euch", schloss er seinen Vortrag ab, „deshalb wollte ich euch das nicht zu Hause mitteilen und euch die Möglichkeit geben, ein paar Tage hier zu verbringen. Und weil ich nicht weiß, wie ihr jetzt zu mir steht, wollte ich, dass ihr gegenseitig füreinander da sein könnt."
Er stand auf und ging Richtung Zimmertür.
„Zwei Dinge sind mir ganz wichtig: In unserer Familie sind alle Gefühle erlaubt. Und: Ich liebe euch."
Mia und Jonas hatten Sophie in ihre Mitte genommen, hielten ihr jeweils eine Hand und lehnten ihre Köpfe an ihren an. Die Schockstarre war noch nicht vorüber.
Ohne jegliches Gefühl für die seit seinem Abgang vergangene Zeit saß Louis vor dem Hoteleingang auf einer Bank und fragte sich, wie sein nächster Schritt aussehen sollte. Zurück zu den Kindern gehen? Warten, bis eventuell jemand zu ihm kam? Wie lange? Schon jetzt kam ihm die Wartezeit ewig vor, aber wahrscheinlich waren es erst wenige Minuten. Als er nach weiterer Zeit ungeduldig aufstehen wollte, erlöste ihn Jonas, der aus dem Hotel kam und sich neben ihn ...
... setzte.
„Hey Papa", sprach ihn der Rotschopf an.
„Na?", entgegnete er, weil ihm nichts Besseres einfiel.
„Ist schon krass", stellte sein Sohn wortkarg fest.
„Wie geht es Sophie?", wollte Louis wissen.
„Sie will dich sehen."
Das Herz des Familienvaters machte einen Sprung: „Echt?"
„Ja", grinste Jonas, „und ich wäre gerne mit Mia allein."
Louis stand auf und wuschelte dem 18-Jährigen durch die Haare. „Na komm, dann lassen wir sie mal nicht warten!"
„Falls ihr uns braucht, sind wir ja nebenan", verabschiedete Mia sich mit ihrem Bruder aus dem Zimmer und ließ Sophie und Louis allein. Aufgeregt und unsicher setzte er sich zu seiner Tochter.
„Es tut mir so leid...", ergriff er das Wort.
Sie nahm seine Hand, sah ihn mit ihren hellbraunen Augen gütig an und schüttelte den Kopf.
„Ich kann das verstehen. Ihr habt das Bestmögliche aus meiner Kindheit gemacht. Und auch, wenn es ein bisschen anders ist, als ich bisher geglaubt habe: Ich fühle mich von euch allen geliebt. Von Oma... also, Mama... Von Alina... Von dir, meinem Papa... und Bruder! Irgendwie habe ich schon immer gespürt, dass da was ganz Besonderes zwischen uns ist, mir fehlte nur die Erklärung. Bis heute."
Sie rückte näher an ihn heran. Seine Augen wurden feucht.
„Es macht mich so unglaublich glücklich, dass du das so siehst", schluchzte er kurz darauf.
„Schhhh...", beruhigte sie ihn und kam seinen Lippen mit ihren immer näher.
„Ich liebe dich", hauchte sie leise, „wie du sie geliebt ...