1. Tag der offenen Tür


    Datum: 22.11.2023, Kategorien: Schamsituation Autor: romanowsky

    Tanja
    
    Der Ju-Jutsu- Verein von Bad Potemkin feierte sein 10-jähriges Bestehen. Eigentlich sollte das ja ein fröhliches Fest werden. Leider hatte unser Verein große Probleme: Nachdem unser ehrenamtlicher Trainer letztes Jahr berufsbedingt wegziehen musste, ist die Jugendarbeit irgendwie auf der Strecke geblieben. Viele Mitglieder kehrten dem Verein den Rücken. Wenn wir nicht sang und klanglos untergehen wollen müssen wir etwas tun verkündete unser Vorstand in der letzten Mitgliederversammlung. Von ihm kam auch der Vorschlag, einen Tag der offenen Tür zu veranstalten. Natürlich sollten da auch Schaukämpfe stattfinden und als besonderer Leckerbissen (und als Köder) für potentielle Neumitglieder sollten gerade wir Mädchen vorführen, wie man sich auch als vermeintlich schwache Frau gegen einen wesentlich stärkeren Gegner zur Wehr setzen kann, wenn man etwas Ahnung vom Kampfsport und von Selbstverteidigung hat.
    
    Die Idee, ein paar Jungs aufs Kreuz zu legen war schon verlockend und so stimmten wir ohne lange zu zögern zu. Wir waren 5 junge Frauen, die sich für dies Demoveranstaltung zur Verfügung stellten. Die nächsten Tage, bis zu dem geplanten Tag der offenen Tür trainierten wir eifrig. Besonders für mich, die ich erst seit kurzem aktiv im Verein bin, war das Training wichtig. Eindrehen, anreißen, Schulterwurf, waren Grundübungen, die bei mir immer noch nicht auf Anhieb klappten.
    
    Dann kam der große Tag, der mit über die Zukunft unseres Vereins entscheiden sollte. Ich ...
    ... fühlte mich fit genug, um mich auf die Herausforderung einzulassen.
    
    5 junge Frauen stellten sich zum Kampf. Um die Jungs etwas aus der Reserve zu locken wurde auch noch eine Kiste Bier für jeden, der es schaffte eine von uns aufs Kreuz zu legen, ausgelobt.
    
    Martin
    
    Hej Jungs, habt ihr in der Zeitung gelesen, der Sportverein will einen Tag der offenen Tür veranstalten. Häääää??? und, wer will´n das wissen, ist doch öde! war der Kommentar von Olli auf meinen Hinweis. Olli war der Schwergewichtigste in unserer Clique. Mit 1,90 und mindestens 120 kg, hatte er mit Sport so überhaupt nichts am Hut. Seine Lieblingsbeschäftigung waren Bier trinken und Pizza futtern.
    
    Die schreiben aber, dass man da einen Kasten Bier gewinnen kann, versuchte ich Ollis Interesse zu wecken. Nur einen? war alles was ich ihm entlocken konnte. Nein, jeder von uns kann einen Kasten gewinnen setzte ich nach. Jetzt hatte ich die Aufmerksamkeit meiner Kameraden. Ich zeigte ihnen den Zeitungsbericht, in dem der Ju Jutsu Verein auf seine Jubiläumsveranstaltung aufmerksam machte. Da wurden verschiedene Aktivitäten und Vorführungen angekündigt. Unser besonderes Interesse galt aber einem ganz bestimmten Wettkampf. Da forderten ein paar Mädchen aus dem Verein Besucher zum Kampf gegen sie auf. Jeder, dem es gelingt eine von denen aufs Kreuz zu legen, sollte eine Kiste Bier bekommen. Geil, das Bier ist unser! Die machen wir platt! waren die Kommentare meiner Kumpels. Na also, geht doch!
    
    Sven begann zu träumen: ...
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