Ein Märchen Teil 2
Datum: 18.12.2023,
Kategorien:
CMNF
Autor: derpoet
... ordentlich aufhing, versuchte ich mich in einen der Mäntel zu zwängen, um meine Nacktheit zu bedecken, doch der Mantel war viel zu klein und ich gab auf, bevor ich ihn noch zerrissen hätte.
Als ich zu guter Letzt noch den Fußboden wischte, entdeckte ich eine kleine Treppe, die nach oben führte. Vielleicht fand ich oben etwas anzuziehen.
Die Stufen knarrten, bei jedem Tritt der mich höher führte. Sie waren so klein, dass ich nur jede zweite Stufe nehmen musste und oben angekommen stand ich in einem Schlafgemach, in dem sieben Kinderbetten standen. Bevor ich die Fenster putzen wollte, musste ich mich ein wenig ausruhen und so ließ ich mich erschöpft niedersinken. Das Bett war so kurz, dass ich mich quer legen musste und drei der Betten in Anspruch nahm doch es dauerte nicht lang und ich fiel in einen tiefen Schlaf.
Ich wurde von Stimmen geweckt. Es dauerte eine Weile, bis ich die Orientierung wiederfand und ich wusste, wo ich mich befand. Anscheinend hatte ich lange geschlafen, denn inzwischen war es fast dunkel.
Die Stimmen von unten wurden immer lauter und erschrocken stellte ich fest, dass es keine Kinder, sondern eindeutig Männerstimmen waren.
„Was ist hier los?!“
„Irgendjemand ist in unser Haus eingebrochen!“
„Alles ist weg!“
„Nein, es ist aufgeräumt! Seht nur, die Teller sind im Schrank!“
„Die Krüge auch!“
„Jemand hat sauber gemacht!“
Panisch sah ich mich nach etwas zum bedecken um und zog eine der Bettdecken über meinen Körper. Der ...
... dadurch aufgewirbelte Staub kitzelte in meiner Nase und ich musste laut Niesen.
„Das kam von oben!“
„Schnappt ihn euch!“
Schon hörte ich zahlreiche Füße die Stufen hoch stampfen! Ich zog die Decke hoch bis an meinen Hals, der vor lauter Aufregung kräftig pulsierte. Erst jetzt merkte ich, dass ich statt der Decke nur eines der Kissen in der Hand hielt, welches viel zu klein war um meine Nacktheit zu bedecken, doch noch ehe ich reagieren konnte, purzelten sieben kleine Männer mit lautem Getose zur Tür herein. Einer von ihnen reckte mir eine lange Mistgabel zum Angriff entgegen.
Als sie mich auf ihren Betten sitzen sahen klappte einem nach dem anderen der Kinnladen herunter und sie blieben regungslos und mit weit aufgerissenen Augen vor mir stehen.
Ich zupfte verlegen an dem Kissen. „.....ähm....Hallo?“
Eine endlos lange Pause.
„Mein Name ist Schneewittchen.“
Noch immer Schweigen.
Der eine Zwerg ließ die Mistgabel langsam sinken.
„Entschuldigt bitte, dass ich bei euch eingedrungen bin, aber ich war so durstig und...
...und die Tür stand offen.“
Anscheinend hatte ich das Eis gebrochen, denn mit einem Mal sprudelte es aus ihnen heraus.
„Wie bist du hier her gekommen?“
„Was hast du mit unseren Sachen gemacht?“
„Wieso liegst du in unseren Betten?“
…
„Und wieso bist du eigentlich Nackt?!“
Bei der letzten Frage zog ich instinktiv das Kissen weiter nach unten um meine Scham zu bedecken, wodurch ich wiederum meine Brust zu sehen ...