1. Im Spiegel


    Datum: 26.12.2023, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    Warten auf Ela !
    
    ( die andere Perspektive )
    
    Bin ich jetzt schon völlig verrückt geworden ?!
    
    Wie konnte ich mich bloß auf so was einlassen ?, den ganzen Abend nackt
    
    mit Gerd, Silke, Hans, Ute und Ralf in unserer Wohnung ?!
    
    Nee, nicht alle nackt, Swingerclub und so was ? Nicht mit mir !!
    
    Nur ICH NACKT mit Schmuck und Schuhen, wie gnädig von Hans !
    
    Und das Alles, damit Gerd und die Anderen sich wieder mal zu einem Discobesuch breitschlagen lassen, Manuela, Mädchen, was ist bloß aus dir geworden ?
    
    Fing ja Alles ganz harmlos und normal an, bis auf das Gewitter und das Klingeln an der Tür.
    
    Gäste, die eine Stunde zu früh erscheinen, liebe ich, wie einen heißgelaufenen Wolf im Hintern !
    
    Im Orient gilt es schon als grobe Unhöflichkeit, pünktlich zu erscheinen! Ich glaube, ich trete zum Islam über ! Oder lieber doch nicht, in diesen Zeiten...?
    
    Konnte natürlich nur wieder von Hans kommen, dem alten Zyniker und Genießer.
    
    Alberne Wette !, aber mich kriegt keiner klein !
    
    Ich stand allein im Bad und Gerd saß mit Hans und Silke im Wohnzimmer. Und alle warteten jetzt darauf, dass ich gleich und für den ganzen langen Abend splitternackt zu ihnen heraustrete. Sollten sie warten, ist mein Recht als Frau schließlich, warten zu lassen !
    
    Mensch Gerd, war eigentlich doch nur mal ein kleiner Spaß, als ich den beiden vorhin nackt die Tür geöffnet habe. Eigentlich wollte ich dir auch nur mal wieder zeigen, dass ich immer noch Überraschungen für dich im Hut ...
    ... habe, nicht umsonst nennst du mich manchmal Zauberin , mein oller Zauberlehrling !
    
    Hinter unserer Badewanne haben wir einen großen Spiegel, der fast die ganze Wandfläche einnimmt. Ich betrachtete mich darin, als ob ich mich selber schon seit Monaten in keinem Spiegel mehr angesehen hatte. Mit meinen 1,62 waren schon die Knie von der Wanne verdeckt, und alles, was darüber war, bedeckten jetzt größtenteils meine langen Haare, die bis fast zur Hüfte reichten. Ich hatte sie gerade gekämmt, braun, leicht wellig,
    
    Straßenköterbraun ! Am besten, ich lasse sie gleich so lang hängen, !
    
    Mit dem Gürtel von Gerds Bademantel band ich mir unter der Brust die Haare
    
    zu einem haarigen Büßerhemd zusammen und bedeckte mir die Brüste mit zwei breiten Haarstränen.
    
    Angeschmiert, mein lieber Hans !
    
    Um Himmels Willen !, das macht mich ja noch kleiner, als ich schon bin!
    
    Ich sehe ja aus, wie ein Christbaumengel, der in den Matsch gefallen ist,
    
    Straßenköterengel ! Nein so geht das nicht, die Haare kommen nach oben!
    
    Da ich sowieso nicht die Absicht hatte, ohne eine gründliche Bestandsaufnahme meines Körpers da raus zu gehen, brauchte ich freies Sichtfeld auf meine ganze weiche Mitgift.
    
    Ich werde NIE verstehen, warum Frauen SOO lange brauchen, um sich zurecht
    
    zumachen ! äffte ich Gerd nach, streckte dem Spiegel die Zunge heraus und begann,
    
    mir die Haare hochzustecken.
    
    Dabei betrachtete ich mich, bzw. meinen Körper im Spiegel genauer und kritischer als sonst.
    
    Schon ...
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