Clara - Teil 2
Datum: 02.03.2024,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Alex_Ghost
... soooo doof!“, ruft sie schmollend aber muss ebenfalls schon wieder lachen.
Clara schnappt sich ihre Hände und zieht sie sanft aber bestimmt in ihre Umarmung: „Ach, lass dich doch nicht ärgern. Ist doch nichts dabei.“
„Naja, kommt drauf an.“, wende ich ein. „Wenn der arme Kerl jetzt erstmal auf dem Klo Druck abbauen muss, dann könnte unser Essen noch eine Weile auf sich warten lassen.“
Tina droht mir schmunzelnd mit dem Finger: „Vorsicht, mein Freund! Wenn du frech wirst, musst du dich heut nacht vielleicht auch selbst um deinen Druck kümmern.“
Ich strecke ihr die Zunge raus: „Na du dann aber auch.“
„Nö, ich hab Clara.“
„Hey, zieht mich da nicht mit rein!“, wirft diese lachend ein und hebt abwehrend die Hände.
„Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“, hakt Tina nach, als wir uns kichernd wieder beruhigt haben. „Hattest du schonmal was mit einer Frau?“
„Hmmm ja …“, gibt Clara zögernd zu. „schon ein paarmal.“
„Das war aber irgendwie komisch.“, fügt sie nachdenklich hinzu.
„Wieso denn?“
„Ach … das war mit meiner Mitbewohnerin.“
„Oh.“, bemerkt Tina erstaunt. „Wie kam’s denn dazu?“
Clara errötet leicht und schüttelt den Kopf: „Ich hab versprochen, das Ganze niemandem zu verraten. Außerdem war mir das damals echt unangenehm. Eigentlich will ich das echt nicht erzählen müssen.“
Meine Freundin blickt sie ernst an und greift nach ihrer Hand: „Hey, das bleibt nur unter uns. Versprochen.“
„Und außerdem schuldest du mir für die ...
... Aktion grad noch was Peinliches!“, setzt sie mit einem frechen Zwinkern nach.
Clara lacht hell auf: „Na okay, da hast du vermutlich sogar recht.“
„Gut. Aber nur weil ihr’s seid.“, fängt sie an, zu erzählen …
Kapitel 3 – Erwischt!
Mein fünftes Semester war gerade vorbei. Die vorlesungsfreie Zeit hatte schon begonnen, aber mir standen noch zwei Klausuren bevor. Meine Mitbewohnerin war schon nach Hause zu ihren Eltern gefahren und so hatte ich die Wohnung für mich alleine. Wäre eigentlich etwas langweilig gewesen, aber da ich eh noch zu Lernen hatte, war mir das ganz recht so. Außerdem konnte ich so das Wohnzimmer belegen und meine Unterlagen über den ganzen Tisch verteilen, ohne dass es jemanden gestört hätte. Ja, Michelle war ordentlich. Dagegen wäre auch nichts einzuwenden gewesen aber wenn sie morgens vor mir wach war, hatte sie meistens schon meine ganzen Zettel ordentlich aber unsortiert beiseite geräumt und – was dann doch etwas nervig war – meine Bücher zugeklappt und gestapelt, sodass ich jedesmal wieder suchen musste, wo ich denn war.
Ansonsten war sie aber echt ein toller Mensch. Immer für ein Gespräch zu haben, wenn man mal schlecht drauf war. Sehr zurückhaltend zwar, aber auch manchmal ganz schön frech und mega lustig, wenn ich es denn mal schaffte, sie zu einer Party mitzuschleifen. Nur mit Männern hatte sie echt Pech. Was mich aber nie so recht wunderte. Mit den roten Haaren, die sie meistens als zerzausten Dutt trug, der viel zu großen Brille, die ...