1. Clara - Teil 2


    Datum: 02.03.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: Alex_Ghost

    ... waschen.“, fügt er grinsend hinzu und die Mädchen kichern.
    
    Ich bezahle unsere Fahrt und wir verabschieden uns winkend, bevor im Hausflur verschwinden.
    
    Kapitel 5 – Entscheidung
    
    Ziemlich angeheitert und ausgelassen herum albernd kommen wir oben an.
    
    „Wollt ihr noch was trinken?“, frage ich die beiden.
    
    „Oh ja. Wasser wär jetzt toll.“, wendet Clara ein, während Tina in der Küche zwei Gläser mit Leitungswasser füllt und ihr eines davon reicht. Ich lehne mich an den Rahmen der Küchentür und betrachte schweigend die zwei Schönheiten. Clara steht an die Arbeitsplatte gelehnt und beäugt mich neugierig.
    
    „Na, was überlegst du?“
    
    Ich schmunzle und werfe einen Blick zu Tina. Ihre großen blauen Augen sehen die Frage darin und sie nickt leicht.
    
    „Ich … wir … haben dich aus einem ganz bestimmten Grund eingeladen …“, beginne ich zögernd.
    
    Clara schaut etwas verwirrt zu Tina und dann wieder zu mir: „Wieso denn plötzlich so ernst?“
    
    Ich reibe mir verlegen den Hinterkopf.
    
    „Ach naja … wir wollten dir sagen … okay, eigentlich eher fragen … Ach scheiße, wie sag ich das denn am besten?“
    
    Clara schmunzelt: „Mach’s doch nicht so kompliziert.“
    
    „Ich will nichts Falsches sagen, sonst …“
    
    Ich weiß garnicht, wie ich den Satz beenden soll. Hilflos blicke ich zu Tina, die auch nur verzweifelt mit den Schultern zuckt. Im Prinzip wollen wir Clara ja nur sagen, was wir für sie empfinden. Aber wenn das schief läuft, dann sehen wir sie unter Umständen nie wieder. Und jetzt, wo ...
    ... die Katze schon die Nase aus dem halb offenen Sack streckt, sind wir beide wie gelähmt vor Angst, Clara vielleicht für immer zu verlieren. Tinas Blick wandert zurück zu unserer Freundin, die sie mit ihren grünen Augen durchdringend mustert.
    
    Ich glaube, kurz ein Schmunzeln über ihre Lippen huschen zu sehen, als sie ihr Glas abstellt und die Hand nach Tina ausstreckt. Mit festem Blick kommt sie langsam auf mich zu und zieht meine Freundin dabei mit. Sie baut sich vor mir auf und mustert mich von unten herauf neugierig. Nach ein paar Augenblicken legt sie die Arme um Tina und mich und zieht uns beide ganz nah zu sich heran. Ich kann ihren aufregenden Duft riechen und ihre weiche Haut an meiner Wange fühlt sich so gut an. Ihren Kopf zwischen unseren Ohren flüstert sie vier leise Worte.
    
    „Ich liebe euch auch.“
    
    Völlig schockiert blicken wir sie an.
    
    „Wie? Woher weißt du …?“, entfährt es mir.
    
    „Na ich studier doch Psychologie.“, entgegnet sie kichernd. „Da sollte ich doch erkennen können, was in anderen vorgeht, oder?“
    
    „Außerdem …“, fügt sie mit gesenktem Blick hinzu, während sie verlegen an meinen Hemdknöpfen spielt. „So, wie ihr mich anseht … und dass ihr euch vorhin so für mich eingesetzt habt … und auch so liebevoll, wie ihr mich letztes Mal bei euch aufgenommen … und sogar euer Bett mit mir geteilt habt …“
    
    Sie schüttelt nachdenklich den Kopf: „Das alles macht man nicht einfach so für jemanden, den man eben erst kennen gelernt hat … Nicht, wenn da nicht mehr ...
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