1. Der mißglückte Hüttenzauber


    Datum: 06.03.2024, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... mir doch hier keine tödlichen Sachen holen. Wie käme ich denn dazu, hier ins Gras zu urinieren.“ „Oh Gott, diese ´feine´ Sprachweise“, hörte man Christa murmeln. Auch alle anderen verdrehten genervt die Augen. Schließlich lief sie tapfer mit, denn die Hütte kam nun gerade ins Blickfeld. Und kurz darauf war man dort angelangt. Es war ein Gebäude aus Holz errichtet, bis auf etwa eine halben Meter hohe Grundmauer. Das Dach war mit Schindeln gedeckt. Christa sperrte die Tür auf. Die Meute nahm die Hütte sofort in Beschlag. Helga rief nun sofort:“ Und wo ist das WC.“ „Oh Gott“ murmelte Christa. „Hinterm Haus, du wirst es schon finden“ sagte Christa mit einem unterdrückten Grinsen. Jenny fragte, warum sie das so sagte. Da meinte Christa nur, das ´WC´ sei schlichtweg die berühmte Hütte mit der Herz in der Tür. Wir lachten alle schallend. Was aber jetzt alle nicht wußten, im inneren der Hütte gab es eine ´moderne´ Toilette. Zwar nur eine chemische, aber immerhin. Dies hatte Christa jetzt nur gemacht, um der feinen Helga eins auszuwischen. So kam sie wütend bereits wieder um die Ecke gebogen, die Hose halb unten, so daß man ihren Schlüpfer sehen konnte. Es war so ein Teil, bestimmt aus dem letzten Jahrhundert. Sie bemerkte es, und zog schnell ihre Hose hoch. „Das soll das Klo sein?“ rief sie ungläubig. „Da geh ich niemals drauf, lieber platze ich.“ Christa wurde jetzt gnädig und zeigte ihr das Klo in der Hütte. Widerwillig ging sie hinein. Hans und Tom feixten sich einen. „Na das ...
    ... kann ja lustig werden die nächsten beiden Tage.“
    
    Christa gab nun bekannt, daß es jeweils 2 Etagenbetten pro Zimmer gäbe, also 4 Personen in einem Zimmer. Wer mit wem, sei ihr egal. Nur, bitte getrennt nach Geschlechtern. Sie schliefe mit Luftmatratze und Schlafsack im großen Aufenthaltsraum. Jetzt begannen alle, die idealste Zimmerbelegung zu finden. Und die Wahl des besten Bettes. Naja, Bett. Nicht so, wie von daheim gewohnt. Sondern eine einfache Matratze, mit Laken, Kopfkissen und Decke, für die Jahreszeit entsprechend. Da die Hütte eh nur von April bis Oktober offen hatte, war dies ausreichend. „Wie, und wo ist das Badezimmer oder so, wo man sich umziehen kann“ hörte man Helga schon wieder meckern. „Das Badezimmer ist vor der Tür, und mit dem umziehen wirst du dich gewöhnen, daß wir hier auf einer Hütte sind. Also keine Scheu, ihr werdet euch nichts wegschauen.“ Damit ließ Christa Helga einfach stehen. Helga schnappte wieder nach Luft, was aber jetzt schon alle ignorierten. Soll sie doch die 3 Tage so bleiben, wie sie ist, schimpfte Christa nur.
    
    Jenny, Tina und Vroni nahmen das erste Zimmer, belegten die Betten und schnatterten aufgeregt. Helga mußte stattdessen mit Gerlinde und Olga das andere Zimmer nehmen. Mißmutig nahm sie gleich das untere Bett, stellte ihren Koffer in die Ecke und ging nach draußen. „Die sucht jetzt bestimmt das Badezimmer“ lachte Tom. So war es. Helga düste zweimal ums Haus, eh sie rief: „Wo ist das Badezimmer?“ Hans konterte: „Du stehst genau ...
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