PEP-TV
Datum: 13.03.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Jessi
... fort. Keine sagte ein Wort zum Anderen. Nachdem die letzte Sendung zugestellt war, steuerte Jenny das Auto zum "Pausenplatz" und schlug sich auch erst einmal in die Büsche mit den Worten: "Und du bleibst hier sitzen. Dein Bild habe ich schon bei WhatsApp geladen und sollte ich mitbekommen, das du hinterherkommst geht es an alle Mädels raus!" Und so blieb er still und ruhig im Auto sitzen bis Jenny ihn auf einmal rief. Er reagierte aber nicht, saß im Auto und wartete. "Thomas.... Thomas....lieber Thomas..... Thommy...mein lieber lieber Thommy, ich brauche mal ganz dringend meine Tasche", hörte er Jenny rufen. "Bitte, bitte mein lieber guter Thommy ich brauche mal ganz schnell meine Tasche. Ich verspreche dir, das ich auch dein Bild lösche."
Siegessicher setzte sich Thomas zu Jenny in Bewegung. Sie hockte zwischen den Sträuchern und hielt ihre Jacke schützend vor sich. "Bitte stelle die Tasche hierher und dann verschwinde wieder." Er stellte die Tasche ab, drehte sich um und ohne eine Mine zu verziehen, wollte er zum Auto zurück. "Scheiße , Scheiße, Scheiße.. !" hörte er es auf einmal hinter sich fluchen. "Thommy.....????? Kannst du mir bitte helfen? Hast du zufällig ein paar Tempos für mich?" Er gab ihr die Packung und ging schweigend zum Auto zurück. Nach kurzer Zeit kam auch Jenny. Sie versuchte seinem Blick auszuweichen. Schweigend reichte er ihr eine Packung Feuchttücher. "Danke, können wir reinfahren?"
"Nein Jenny, das geht noch nicht, wir müssen noch etwas in der ...
... Filiale abgeben, und die öffnet erst in knapp zwei Stunden. Ich mache dir einen Vorschlag, wir fahren zu mir nach Hause, da kannst du dich in aller Ruhe verarzten, ich koche uns einen Kaffee und dann sehen wir weiter." Sie nickte und nach knapp 10 Minuten erreichten sein Zuhause.
"Hier ist das Bad, hier sind Handtuch und Waschlappen alles andere steht hier rum und hier sind noch Tampons oder Binden, ich weiß nicht, was du nimmst. Einen Damenslip hab ich nicht für dich, aber wenn dir einer von mir reicht, entweder nimmst du den hier oder die Panty. Ich gehe dann Kaffeekochen."
Die Kaffeeautomat ratterte und zischte, als Jennifer aus dem Bad kam. "Komm setz dich, schwarz oder weiß, mit oder ohne Zucker...?"
"Schwarz mit Süßstoff, wenn du hast.... und Danke noch mal, du bist wirklich ein Superkumpel. Schön habt ihr es hier, ist das deine Frau?"
"Das war meine Frau."
"Bist du geschieden?"
"Nein, meine Frau und mein Sohn sind vor sechs Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen."
"Oh Thommy entschuldige bitte, bitte bitte entschuldige ich wusste das doch nicht." Schluchzend saß Jenny auf dem Sofa. "Es ist heut wirklich nicht mein Tag, alles läuft schief, ich könnt mich selber ohrfeigen. Ich habe doch wirklich nur Pech. Es reicht nicht, das ich in einer Hartz-IV-Familie groß geworden bin, keine Lehre, nur Pech bei den Kerlen, mein Leben lang nur Aushilfsjobs. Das Einzigste, was mich noch aufrecht hält, ist mein Sohn. "
"Alles gut meine Jenny, komm, wir ...