1. About Gerrit & KERSTIN Part 04


    Datum: 21.03.2024, Kategorien: Reif Autor: nette_baerin

    ... und ein Tor von Friedman gegenüber. Angesichts der Tatsache, dass Gisbert und ich nicht allein waren, verzichteten wir auf den ansonsten üblichen Umzug durch die City und auf das eine oder andere Bierchen. Wäre jetzt "nur" Kerstin dabei gewesen, dann hätte man es ja in Erwägung ziehen können. Aber da der Junior auch dabei war, machten wir uns auf den Heimweg und spazierten noch ein wenig durch die City von Hagen, um dann mit einem Taxi zu Kerstins Wohnung zu fahren, wo ja auch mein eigener Wagen noch stand.
    
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    Samstag, den 5.Oktober 1991
    
    Für den Abend hatte ich die beiden Herrschaften zum Essen gebeten bzw. ja schon eingeladen. Ort der Zusammenkunft wurde Wasilis Taverne an der Schwerter Straße. Sozusagen das Stammlokal von Gisbert und mir, wenn wir uns denn mal zum Essen fassen trafen. Heute war er denn nicht mit von der Partie, sondern nur ein dynamisches Trio, bestehend aus Cedric, Kerstin und meiner Person. Ich hatte so eine klitzekleine Kleinigkeit mit den beiden und eigentlich ja doch "nur" mit Kerstin abzuklären. An der Tatsache, dass man sich zum x-ten Mal in dieser Woche gesehen hatte, gab es ja auch nichts auszusetzen. Man verstand sich, mochte sich und freute sich. Aber mehr? Möglich war es, aber ich ließ es ruhig angehen. War ich denn Oberhaupt der Beziehungsmensch par exzellent? Ich war/bin mittlerweile 28 Jahre jung und gern Single. Konnte ich mir denn überhaupt vorstellen, eine Beziehung zu führen. Eigentlich liebte ich die Abwechslung in Sachen Frau ...
    ... und daraus machte ich ja nun auch kein Geheimnis. Und warum wollte ich nun Kerstin und Cedric mitnehmen? Das Haus war gebucht und bezahlt, nur Connie war nicht wie ursprünglich angedacht dabei. Hatte kurzfristig abgesagt. Sie war nun einmal eine Karrierefrau. An Partnerschaft und Ehe verschwendete sie keinerlei Gedanken. Eine Wohngemeinschaft mit mir kann sie sich sehr gut vorstellen, da wir beide gleich tickten, dachten und fühlten.
    
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    Aber kommen wir zur heutigen Realität. Meine beiden Gäste kamen denn überpünktlich, was ja auch schön war und Freude verbreitete. Die Begrüßung war denn energisch, was ja auch kein schlechtes Zeichen sein musste. Cedric genehmigte und beanspruchte für sich die Zweierbank ganz allein und dirigierte seine Mutter auf die Bank gegenüber, wo ich auch schon saß. Er blickte uns beide fast schon vorwurfsvoll an. "...und was wollen wir hier?" Für die Aussage erntete er einen bösen Blick. "...wir können auch nach Hause fahren und du verschwindest im Zimmer und im Bett. Ist dies dein Wunsch? Musst nur zustimmen, ansonsten genießen wir den Abend hier. Gerrit hat uns eingeladen und ich brauchte dafür nicht kochen. Also entscheide selbst über dein Schicksal!" Kerstin grüßte siegessicher, denn sie wusste ihren Sohn einzuschätzen. "...na gut, einmalig am Tag etwas vernünftiges essen. Damit sage ich nicht, dass Mama eine schlechte Köchin ist. Eher das Gegenteil! Sie geht fast immer auf meine Wünsche ein!" Währenddessen kam der Chef und Besitzer der Taverne ...
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