1. der dunkle Regent - die unschuldige Elvin


    Datum: 30.07.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: LadyAstaroth

    ... Man konnte in seinem Gesicht ein fieses Lächeln sehen, als er die weiße Prinzessin erblickte. Die Wachen drückten sie an den Schultern hinunter, sodass sie sich hinknien musste. Mit keinem Moment senkte die stolze Frau ihren Blick, und starrte ihm stur in seine Augen. Die Priesterin mit dem Namen Niraya trat näher zu der Gefangenen, hob ihr das Kinn an, und musterte sie ganz genau. Schorkan wusste was Niraya vorhatte, und freute sich schon insgeheim sehr auf diese Schauspiel.
    
    "Mein Herr, erlaubt mir sie in den Kerker werfen zu lassen?", sprach die Hexe. "Ihr habt meine Erlaubnis!", entgegnete Schorkan. Den Wachen befahl Niraya:" Bindet sie an Armen und Beinen fest, ich komme und sehe dann nach dem Rechten." "Ja meine Herrin, wie ihr befielt", entgegneten sie ihr untertänigst.
    
    "Mein Herr, wie weit darf ich gehen?", fragte sie, wohl wissend, dass er genau wüsste, wovon die Rede war. "Sie muss gestehen, wo sich der Rest ihres Volkes aufhält! Das ist die einzige Bedingung die ich stelle.", antwortete er ihr. Und sie machte sich auf, um in den Kerker zu gelangen.
    
    Die Wachen verneigten sich standesgemäß vor ihr, als sie die engen, modrigen Gänge mit dem fahlen Licht der Fackeln ausleuchteten, durchquerte. Die Spinnweben an der Wand flatterten leicht im Luftzug, wobei dies Schatten warf. Ein Gang, mit links und rechts verteilten Holztüren, mit Gitterstäben eingelassen, und eine Menge Gegenstände, und Gerätschaften, die nicht zu erkennen waren, welchen Zweck sie auch ...
    ... hätten.
    
    In der Mitte des Raumes hing eine Stahlkette aus massiven Gliedern herunter, an der die Elvenfrau mit beiden Händen gefesselt war, auch an den Füßen band man ihr schwere Schellen an, jedoch mit einer Kette zwischen den Ringen, sodass sie ihre Füße noch bewegen konnte. Sie ließ ihren Kopf hängen, die Haare übers Gesicht.
    
    Niraya schritt langsam auf sie zu, aber sah sie nur Amalas Rücken, immer noch eingehüllt in ihren, jetzt schon zerfetzten und schmutzigen weißen Kleid. Die Priesterin hatte einen wunderschön verzierten Dolch um ihre Taille geschnallt, den sie zückte. Sie setzte am Kragen von Amalas Kleid an und schnitt es ihr behutsam über dem Rücken auf. Es hatte nur hauchdünne Träger, die sofort durchtrennt waren, das Kleid fiel zu Boden, und die Prinzessin stand völlig entblößt da, und konnte sich nicht wehren. Aber die ertrug es, und ihr war klar, dass das nur der Anfang war.
    
    Die Hexe betrachtete diesen Anblick bis ins Detail und kreiste um die Gefangene herum. An der Wand waren mehrere Peitschen, Gerten, Stöcke und andere Utensilien angebracht. Niraya holte sich eine lange Holzgerte aus Halselnußholz und fing an Amala vom Nacken abwärts über den Rücken zu streichen. Dann trat sie vor ihr Gesicht und schrie sie an:" Wo sind deine restlichen Gefährten?! Verstecken sie sich in den Bergen?"
    
    Die Prinzessin schwieg, und es folgten einige Hiebe auf ihren Arsch. Aber keinen Laut gab Amala von sich. Niraya stellte sich hinter die Gefangene, und fuhr ihr mit dem ...
«1234...»