1. DAISY DUCK (1/5)


    Datum: 28.03.2024, Kategorien: Schlampen Autor: zufruehabgestillter

    ... den Arsch der weiblichen Person auf der Matte mir gegenüber wahrzunehmen, weil das ist so, wenn jemand die Halasana-Stellung einnimmt, dann fährt er dir, dem Betrachter, buchstäblich mit dem Arsch ins Gesicht! Da ist man nämlich in Rückenlage und gibt die Beine über den Kopf. Ich begebe mich in den Lotussitz - selbst das geht bei mir nur unter heftigem Wadenziehen - um dezent den in der Luft schwankenden Prachtarsch zu studieren. Die Natur kennt nichts schöneres. Die rosa Leggings bringt Details zur Geltung. Zwischen den Backen ist der Venushügel eingequetscht. Und die Spalte.
    
    Die warme.
    
    Die junge.
    
    "So, jetzt wollen wir unser Herzchakra öffnen". Meines ist schon geöffnet.
    
    Die Figur da vorne, unser Meister, wie er selbst sagt, nennt sich Kevin Vishnudevananda. Er hat einen weißblond gefärbten Pilzkopf, und das sieht bei seinem sehr dunklen Hautton sagen wir einmal exzentrisch aus. Erster Gedanke Superschwuchtel, aber oh nein, das ist er nicht. Oder vielleicht nur unter anderem, was weiß man. Ich hab in der Pause mit ihm geplaudert neulich, in Wirklichkeit ist er afghanischer Abstammung und heißt Zumal Habib. Ein hundertprozentiger Bluffer und Glücksritter, wenn du mich fragst, aber charmant irgendwie. Vor zehn Jahren eingewandert, hat er hier die Matura gemacht, dann sagt er, hatte er so etwas wie ein spirituelles Erweckungserlebnis, fing an, sich für transzendentale Meditation zu interessieren. Mittlerweile ist davon nur der Jargon übrig. Den allerdings hat er ...
    ... perfekt kultiviert, und das reicht allemal, um sich als Yoga, Schrägstrich Meditations-Lehrer durchzuschlagen. Vom Islam, der in seiner Heimat allgegenwärtig ist, ist er kaum angekränkelt, ich sah ihn schon in der Kantine Bier trinken und Schnitzelsemmel essen. Also westliche Werte, durch und durch. Und Anleihen beim Hinduismus nehmen - da sind in seiner Heimat schon welche aus nichtigeren Gründen gesteinigt worden. Und dass er hier ständig seinen weiblichen Adepten nachstellt, bekennt freimütig der riesige Taj Mahal, der sich immer wieder in seiner neongrünen Short bildet, wenn er durch die Reihen geht und ihnen ein wenig das Gesäß "adjustiert". Ich habe noch nie einen Mann gesehen, der so unbekümmert eine prominente Erektion in der Öffentlichkeit spazieren führt. Aber seine entwaffnende Geilheit zieht, in der Regel kommen ihm die lieben Teilnehmerinnen selbst ein gutes Stück Wegs entgegen, er kommt gar nicht nach mit dem Eingehen auf all die schmutzigen Avancen. Das füttert wiederum sein Selbstbewusstsein, sodass er sich erst recht wie ein kleiner Vorstadt-Guru vorkommt, und siehst du, das macht ihn noch unwiderstehlicher. Eine Aufwärtsspirale! Manche haben das Glück gepachtet.
    
    In der vordersten Reihe, wie immer die Streberinnen, das kennst du aus der Schule. Hier heißen sie Lena, Lea und Luna - Das kannst du echt nicht erfinden! Groß, mittel und klein, Lena mit den Sommersprossen, Lea mit dem Drachentattoo, Luna mit dem markanten Schweißgeruch. Sie kommunizieren mit dem ...
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