Die Brille (1)
Datum: 29.03.2024,
Kategorien:
CMNF
Autor: romanowsky
... konnte ihr Inneres sehen. Wie bei einem Röntgenbild konnte ich in ihren Körper sehen. Ich sah ihr Herz schlagen, ihre Lungenflügel, ihren Magen, die Gedärme und ihre Geschlechtsorgane, die Scheide, die Gebärmutter und ihre Eierstöcke.
Die Brille wurde mir unheimlich. Wieso konnte ich in diese Frau hineinsehen? Warum sie? Warum nicht die Anderen?
So langsam begann ich mir Sorgen zu machen. Ich wusste nicht wie diese seltsame Brille funktionierte. Mit Strahlen? Besteht da womöglich noch eine Gefahr für den Träger?
Verunsichert nahm ich die Brille ab und verstaute sie in den Etui, das ich vorhin beim Optiker als Gratiszugabe erhalten hatte.
Ich beschloss für die Nachhausefahrt noch einmal mit der alten Brille Vorlieb zu nehmen.
Wenn ich dann zuhause bin, kann ich die Brille ja noch mal ausprobieren. Ich war gespannt, ob sie auch bei meiner Frau oder bei meinen Töchtern funktionierte.
In der Garage wechselte ich meine Brille wieder. Erst dann machte ich mich auf den Weg in die Wohnung.
Meine Nachbarin war gerade dabei, den Gehsteig vor ihrem Haus zu kehren. Sie war nackt! Als ich die Haustür öffnen wollte, wurde diese von innen geöffnet und meine älteste Tochter stürmte mir entgegen.
Nein, eigentlich stürmte sie an mir vorbei. Sie hatte es furchtbar eilig. Eigentlich wie immer. Auch sie schien splitternackt zu sein.
„Hi Paps“ grüßte sie und war auch schon an mir vorbei. Ich wollte ihr noch nachrufen, dass sie in diesem Aufzug unmöglich weg kann. Doch ...
... dann fiel mir ein, dass ja nur ich sie so sehen konnte.
Ich betrat die Wohnung, hängte meine Jacke an die Garderobe im Flur und sah nach meiner Frau, die sich in der Küche zu schaffen machte. Vollkommen nackt hantierte sie am Herd. „Hallo Schatz, Essen ist gleich fertig! Deck doch schon mal den Tisch,“ begrüßte sie mich. Dass ich eine neue Brille hatte, schien sie nicht zu registrieren.
Ich beschloss, ihr nichts zu sagen. Ich wollte das Ding erst noch ausgiebig testen. Zu viele ungeklärte Fragen verlangten nach Antwort.
Dass ich meine Frau Daniela nackt sah, war nun wirklich nichts außergewöhnliches. Ungewohnt war nur, dass sie mir nun scheinbar nackt beim Abendessen gegenüber saß.
Wenn sich meine Frau mal nackt in der Wohnung bewegte, wusste sie, dass ich sie so sehen konnte. Heute jedoch hatte sie keine Ahnung, was ich sah. Und das erregte mich.
Meine jüngste Tochter kam nach Hause. Ich hörte ein Poltern im Flur. Wahrscheinlich hatte sie ihr Scateboard
wieder einfach in die nächste Ecke geschmissen. Wie immer eben.
Sie stürmte ins Esszimmer. Sie war ordentlich angezogen.
Nein eigentlich nicht ordentlich. Sie hatte so ihre eigenen Vorstellungen was ordentliche Kleidung anbelangte. Aber sie war angezogen!
Ich konnte es mir nicht erklären, warum meine Frau und meine älteste Tochter nackt zu sein schienen, die Brille bei meiner Jüngsten jedoch nicht funktionierte.
Nach dem Abendessen verzog sich unser Nesthäkchen in ihr Zimmer. Meine Frau und ich ...