1. Schwarzer Samt


    Datum: 09.04.2024, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    ... wie um sich zu schützen vor einer unbekannten Gefahr.
    
    Sie hielt die Luft an. Ihr Körper zitterte leicht, sie musste ihren Stand ändern, um die Balance nicht zu verlieren.
    
    Meine andere Hand verstärkte den Druck auf ihre Handgelenke.
    
    Mir schlug das Herz bis in den Hals. War ich zu forsch? Wohin sollte das führen? Wohin?
    
    Ich spielte weiter. Ließ sie in dieser angespannten Haltung. Meine Hand umfuhr ihre Taille. Die schlanke Taille, die ich schon immer bewundert hatte. Ich strich über ihren Rücken, folgte seinen Linien bis an den Saum ihrer weißen Jeans. Erfühlte die beiden kleinen Einbuchtungen über dem Steißbein. Links und rechts der Wirbelsäule. Diese kleinen Senken, die so einladend aussahen. Fuhr höher, bis an den Rand des Tops. Wie ein Gewitterschauer zog eine Gänsehaut über ihren Rücken.
    
    Sie konnte ihre Gefühle vor mir nicht verbergen.
    
    „Das scheint dir wohl zu gefallen" spottete ich mit strenger Stimme.
    
    Sie nickte unmerklich. Als wäre es ihr peinlich.
    
    Meine streichelte weiter.
    
    Sie hätte sagen können, dass ich damit aufhören solle. Sie hätte das alles abbrechen können. Mit einem Wort. Einer Geste.
    
    Sie tat es nicht.
    
    Minutenlang streichelte ich sie. Der Samt in meinem Blut machte mein Streicheln weich und verführerisch. Bis sie die Spannung nicht mehr länger halten konnte und mit einem hörbaren Seufzer ausatmete.
    
    Was passierte hier? Das Pochen in meinem Leib war nicht mehr zu ignorieren. Die Wärme.
    
    Ich musste die Spannung etwas ...
    ... rausnehmen. Lenkte mich ab.
    
    Ich sah mich um. Das kalte grelle Licht der Neonröhren, die weißen Fliesen, der Geruch nach Schweiß und Chlor. All das passte nicht zur Situation. Oben in der Gaststätte des Tenniscenters konnte man gedämpft die Stimmen und das Gelächter einiger Gäste hören.
    
    Was sich hier gerade abspielte gehörte nicht an diesen Ort.
    
    Wir mussten hier raus.
    
    Aber ich konnte Sara nicht einfach das Top über den Kopf ziehen und sie hier rauslatschen lassen. Das hätte die Stimmung kaputt gemacht. Ich wollte den Samt behalten. Er sollte mir nicht entwischen. Aber wie?
    
    Ich lehnte mich an sie mit meinem ganzen Körper. Sie sollte mich spüren. ein wenig so, wie ich sie gespürt hatte, und flüsterte:
    
    „Ich schaffe dich jetzt hier raus, und du kommst mit mir mit! Und du wirst schön artig sein, hast du verstanden?"
    
    Es war relativ lahm, das war mir klar und Sara wohl auch.
    
    „Und was, wenn ich nicht will? Wenn ich nicht mit dir mitkommen möchte?"
    
    Meine Drohung war ihr offensichtlich nicht genug. Sie forderte mich offen heraus.
    
    „Dann fessele ich dich halt, und du marschierst gefesselt hier heraus. Dass alle es sehen können, was du für eine unartige wilde Stute bist.
    
    „Das traust du dich nicht!"
    
    Da war es.
    
    Wie gesagt, das Spiel war zu weit gediehen, um es jetzt abzubrechen. Ich hätte mich wirklich nicht getraut, wenn man mir das vorher gesagt hätte. Ich hätte vieles, was passiert war und passieren sollte, nicht geglaubt.
    
    Aber jetzt gab es kein Zurück ...
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