1. Anemone Nemorosa - Busch Windröschen


    Datum: 01.08.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byChrisDo68

    ... unterste offen steht.
    
    „Hallo Silvie."
    
    Er reicht ihr den Topf.
    
    „Oh! Ein Buschwindröschen! Danke!"
    
    Sie legt den Arm hurtig um seine Schulter, drückt ihm einen Kuss auf die Wange. Sie duftet betörend. Irrt er sich, oder hat sie das Wort Busch übermäßig betont?
    
    „Es sind zwar keine Rosen, aber der Name passt zumindest zu dem, was heute Nachmittag passiert ist."
    
    ...und dies im doppelten Sinn, denkt er.
    
    „Da hast du absolut Recht. Ich werde es morgen sogleich einpflanzen. Komm, setz dich."
    
    Sie sitzen am Tisch, bei Weißwein und eingelegten Oliven, geräucherten Nüssen und kleinen Käsestücken. Es ist warm, die Amseln singen und irgendwo weit weg bellt ein Hund.
    
    „Es war mir so peinlich, heute, dass ich dich um Hilfe rufen musste -- und dann reißt noch mein Kleid."
    
    „Ich habe dir gerne aus der misslichen Lage geholfen, liebe Silvie. Und ...also ...peinlich war es mir, als dein Kleid zerriss und ich ...also... ich wollte nicht..."
    
    „Du meinst, unter mein zerrissenes Kleid schauen?"
    
    Sie schaut ihm direkt in die Augen. Christian läuft es siedend heiß den Rücken hinunter. Oh Mann, jetzt kriegst du eine Moralpredigt! Selber schuld!
    
    „Nein ...also ja ...also ich..."
    
    „Hej, Christian! Entwarnung! Erstens hast du bestimmt schon mal eine halbnackte Frau gesehen -- oder eine nackte -- und zweitens, ist, war es kein Problem für mich!"
    
    Christian atmet auf, und gleichzeitig springt sein Herz Galopp. Kann es sein, dass Silvie noch „im Gegenteil" beigefügt hat, ...
    ... oder hört er Gespenster?
    
    Silvie befreit ihn aus der misslichen Lage und springt auf.
    
    „Ich hole das Essen!"
    
    Silvie füllt beide Teller mit der wunderbar duftenden Lasagne und setzt sich wieder.
    
    „Ich muss es wissen!", platzt sie nach einer Weile mitten in ein Gespräch über die Arbeit, die Nachbarschaft, das Wetter. Christian erschrickt. Sie nimmt den Topf mit den Buschwindröschen und schaut ihm in die Augen.
    
    „Täusche ich mich, oder spielst du damit nicht nur auf die Rosen an, die mich gefangen hielten, sondern noch mit einem anderen Teil des Namens, auf etwas anderes?"
    
    Christian verschluckt sich beinahe und nippt hastig am Wein. Es gibt kein Mäuseloch, in das er hätte abtauchen können. Es hilft nur Ehrlichkeit. Obwohl, er weiß nicht, wohin dieses Gespräch führt...
    
    „Ja. Nein, du täuscht dich nicht. Ich..."
    
    „Ich weiß, was du gesehen hast, heute, als mein Kleid zerriss... unter meinem Kleid...", sie legt die Hand auf seine, hilft ihm mit ihren Worten, „bitte sei ehrlich zu mir, Christian: hat dir gefallen, was du gesehen hast?"
    
    Christian windet sich, zerfließt vor Verlegenheit beinahe, doch er gibt sich einen Ruck. Er kann jetzt nichts mehr verlieren. Oder alles.
    
    „Ja, Silvie! Es hat mir sehr gefallen, was ich gesehen habe! Ich ...du bist wunderschön... und..."
    
    „Du hast meinen winzigen Slip gesehen, Christian. Und, du hast gesehen... Bitte! Erzähle mir alles, ich will es unbedingt wissen! Bitte beschreibe mir, was du gesehen hast. Ich... ich möchte es ...
«12...456...12»