1. Polyamorie 03 - Kapitel 02+03


    Datum: 01.08.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... meinen Geliebten zu unserer Hochzeit flog.
    
    Es war ein ruhiger Flug, wir dürften uns frei bewegen, und als die erste Aufregung nachließ, wurden alle schläfrig. Wir hatten einen Blitzstart hinlegen müssen und nun brach in uns allen die Müdigkeit durch.
    
    Yasi kippte ihren Sessel zu einem Bett. Da wir über den Wolken flogen und die Sonne hereinschien, dunkelte sie ihre Fenster ab. Man konnte dem Separee noch weitere Privatsphäre verschaffen, indem man eine kleine Seitenwand ausfahren ließ, die die Blicke der anderen verhinderte. Ich fragte mich, ob man auch zu zweit auf so einem Liegesessel schlafen konnte. Nachdem ich die Angaben gefunden hatte, bis zu welchem Gewicht der Sessel aushalten konnte, rechnete ich mein und Yasis Gewicht zusammen. Das reichte locker. Wir würden auch genug Platz haben, also legte ich mich zu ihr.
    
    Yasi kuschelte sich an mich. „Das ist schön, so könnte ich ewig liegen", schwärmte sie. Gleich danach schloss sie die Augen und schlief ein. Ich beobachtete sie, ihre gleichmäßigen Atemzüge, ihren ruhigen Herzschlag und das zufriedene Gesicht mit dem leichten Lächeln. Sie sah wie eine Göttin aus. Aphrodite in meinem Arm.
    
    „Ich liebe dich, Yasi. Ich bin glücklich, dass du da bist", gestand ich ihr und küsste sie zärtlich. Unterbewusst bekam sie es mit und erwiderte den Kuss.
    
    Es dauerte nicht lange, bis ich auch einschlief.
    
    „Hallo, Herr Brandt?
    
    Die Stewardess weckte mich sanft. Verschlafen und desorientiert schreckte ich hoch.
    
    „Ja?... ...
    ... Was?... Oh, ich bin wohl eingeschlafen", entschuldigte ich mich und spürte, dass Yasi auch wach wurde.
    
    „Entschuldigen sie bitte, wir servieren demnächst das Mittagessen. Ich wollte nur fragen, was sie gerne möchten. Haben sie und ihre Begleitungen schon etwas ausgesucht?"
    
    „Oh, ja, ... ich meine nein, haben wir noch nicht."
    
    Ich setzte mich auf und schaute zu Lisas und Lenas Separee. Die beiden hatten es uns gleichgetan und lagen zusammen in Lisas Schlafsessel.
    
    „Was steht den zur Wahl?" fragte ich noch immer etwas benommen nach und rieb mir durchs Gesicht.
    
    „Sie können die Speisekarte in ihrer Informationsschau einsehen und auch darin etwas auswählen. Es wäre nur schön, wenn sie es gleich machen könnten, wir brauchen ein wenig Zeit für die Vorbereitung", erklärte sie mir.
    
    „Okay, wir werden uns was aussuchen. Ich sage es den anderen. Danke!"
    
    Mühsam quälte ich mich aus dem Komfortsessel und weckte Lisa und Lena ebenfalls mit einem Kuss. Lisa legte ihre Arme um mich und säuselte mit noch geschlossenen Augen: „Danke Papa, das ist echt spitze hier. Das Einzige, was mir noch fehlt, bist du."
    
    „Stimmt, und Sex über den Wolken. Das wäre mal was", ergänzte Lena und streckte ihre Arme in die Luft. Sie reckte sich zu mir und spitzte die Lippen. Ich nahm ihr wunderschönes Gesicht in beide Hände und gab ihr einen Kuss. Sofort rieb sie ihren Daumen über meinem Mund und entfernte den Lippenstift.
    
    „Wir wurden gebeten, unser Mittags-Menü auszuwählen. Dazu muss jeder auf ...
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