1. Zu jung zum zum


    Datum: 12.04.2024, Kategorien: Erstes Mal Autor: bybumsfidel

    ... tat es, andere ließen es. Es war mehr oder weniger dem Zufall überlassen."
    
    "Und wer hat Dich aufgeklärt?"
    
    "Meine Eltern. Und der Religionslehrer. Und in Bio natürlich."
    
    "Schwere Zeiten, was?", grinste sie frech.
    
    "Andere Zeiten. Das meiste haben wir auf der Straße gelernt. Gespräche mit Freunden, Doktorspiele mit den Mädchen."
    
    "Doktorspiele, wie Oldschool ist das denn? Heute schaut man ins Smartphone, wenn man etwas wissen will."
    
    "Da finde ich Doktorspiele interessanter", grinste jetzt Jupp.
    
    "Aber auch gefährlicher", erwiderte sie altklug. "Da kann man schwanger von werden."
    
    "So weit sind wir nicht gegangen", wies Jupp sie zurecht. "Aber zurück zum Thema. Wie werdet Ihr denn jetzt aufgeklärt? Ich meine außerhalb des Sexualkundeunterrichts."
    
    "Also, es fängt damit an, dass ein Mädchen ihre erste Blutung bekommt. Sie weiß, es wird etwas passieren, hat aber keine Ahnung, was. Die ganze Bienchen- und Blümchengeschichte kennt sie von der Schule, in der Theorie ist sie auf alles vorbereitet, aber bei allem anderen haben die Erwachsenen dicht gehalten. Dann geht sie zu ihrer Mutter und die zum Papa."
    
    "Ja, weiter, bis hierher komme ich mit", drängte Jupp, als Aischa stockte.
    
    "Papa fordert sie dann auf, die Beine breit zu machen."
    
    "Das glaube ich nicht."
    
    "Dann lässt Du es eben. Bei mir war so und bei Asli auch."
    
    "Wer ist Asli?"
    
    "Meine verheiratete Cousine."
    
    "Und was hat Dein Papa dann gemacht?"
    
    "Er hat Mutter beauftragt, zu ...
    ... prüfen, ob ich noch Jungfrau bin."
    
    "Und dann?", befürchtete Jupp das Schlimmste.
    
    "Nichts. Mein Jungfernhäutchen war intakt und er hat gesagt 'Glückwunsch'. Das war es, bis auf die Geschenke. Mein Paps ist eben sehr weltoffen und hat sich den deutschen Gegebenheiten angepasst."
    
    "Aber so wie Du Dich verhältst hast Du etwas anderes erwartet?"
    
    "Nein. Damals nicht. Ich wusste ja nicht, das andere nicht das Glück haben."
    
    "Sondern?"
    
    "Asli zum Beispiel hat ihrem Paps einen blasen müssen. Oder den Brüdern. Oder den Arsch hingehalten."
    
    "Das meinst Du nicht ernst!"
    
    "Doch. Jedenfalls ist es das, was Asli mir erzählt hat."
    
    "Aber das ist strafbar! Kinderschändung!"
    
    "Wenn es heraus kommt, ja. Es kommt nur nie heraus."
    
    Ungläubig sah er sie an. Sollte er zur Polizei gehen? Was sie hier erzählte, war eindeutig strafbar. Aber was wurde dann aus ihr? Ihr Vertrauen zu ihm war dann jedenfalls im Arsch. Dann bemerkte er, wie sich langsam Lachfältchen um ihre Augen bildeten.
    
    "Du hast mir tatsächlich geglaubt, ja?", fragte sie.
    
    "Ja, aber ...", schüttelte er den Kopf. "Wieso verarscht Du mich?"
    
    "Ich will Dich nicht verarschen. Aber viele glauben solche Horrormärchen. Sie haben keine Ahnung von unserer Kultur und dann kommen solche Sachen auf. Du glaubst gar nicht, mit welchem Unsinn wir auf dem Schulhof konfrontiert werden."
    
    "Ist das nicht umgekehrt genauso?", drehte Jupp den Spieß um. "Das unsere Frauen Nutten sind, nur weil sie sich offener zeigen und ...
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