1. Kairi


    Datum: 01.06.2024, Kategorien: Transen Autor: bylucascanine

    ... stellte aber fest, dass man dafür keine Regeln aufstellen konnte. So in der Art „heute du, morgen ich". Das würde dem Sex den ganzen Reiz nehmen. Viel besser wäre, es passierte einfach so. Wie sie sich eben gerade fühlten. Und gleichberechtigt hinsichtlich der Frage, wer Top oder Bottom war.
    
    Je mehr er so über Kairi nachdachte, umso mehr bekam er aber auch das Gefühl, dass es unfair war, dass er mit dem Ordner in ihre intimsten Gedanken geschaut hatte, und sie das nicht einmal wusste. Es fühlte sich an, als würde er sie damit hinter ihrem Rücken manipulieren. Was nicht gut war, wo sie sich ihm zuletzt doch so sehr geöffnet hatte. Aber wie sollte er es ihr sagen, ohne dass sie sich hintergangen fühlte?
    
    Brandzeichen
    
    Als er am nächsten Mittag Kairi abholte, hatte die sich wunderhübsch gemacht. Schönes Kleid, hübsch geschminkt und sogar eine Blume hatte sie sich ins Haar gesteckt. Diesmal nahmen sie auch kein Taxi zum Restaurant, sondern gingen händchenhaltend zu Fuß.
    
    Das Essen, das Kairis Vater ihnen dort dann machte, war ebenfalls toll und als sich ihre Eltern später wieder zu ihnen setzten, war es richtig harmonisch und fröhlich.
    
    Kairi erzählte, wie nett seine Eltern waren, dass sie mit seinem Vater ein Barbecue machen und mit seiner Mutter kochen würde. Tom erzählte, weil Kairi das nicht selbst wollte, dann auch ihr Erlebnis mit Daniel, woraufhin sie alle herzlich lachen mussten. Kairi schien dabei absolut ausgeglichen und mit allem im Reinen, ganz anders als ...
    ... noch am Donnerstag.
    
    Selbst als ihre Mutter unvorsichtigerweise sagte, was für einen guten Einfluss Tom auf sie habe, ging sie nicht in die Luft, sondern lächelte nur und sagte „Vielleicht. Aber vielleicht habe ich ja auch eine positive Wirkung auf ihn", wobei sie Tom aufreizend anschaute. Da er ihren Ordner gelesen hatte, ahnte der, was sie meinte. Und fand es wieder schade, dass sie nicht wusste, dass er es wusste. Sicher wäre es kein Fehler, wenn sie ganz offen darüber sprechen und er ihr sagen könnte, dass es für ihn ok war und er es gut fand. Da kam ihm eine Idee. Etwas riskant zwar, aber wenn sie funktionierte, würde sie auch vieles klarstellen.
    
    Weil es so halb vier wurde, bis sie aufbrachen, gingen sie nicht zu Fuß, sondern nahmen ein Taxi. Sie hatten beide so viel Lust aufeinander, dass es heute keine Frage war, ob Tom anschließend noch mit reinkommen und sie Sex haben würden. Da wollten sie lieber keine Zeit mit Laufen verschwenden.
    
    Kaum war die Haustür geschlossen, liefen sie deshalb auch schon schnell nach oben, wo Kairi sagte: „Ich mache mich nur schnell frisch. Du kannst dich ja schon mal ausziehen und im Bett auf mich warten." Tom wusste mittlerweile ja, dass sie sich jetzt reinigen und dehnen würde und freute sich richtig auf das, was sie gleich miteinander erleben würden.
    
    Er zog sich aus, setzte sich dann aber nicht auf das Bett, um auf Kairi zu warten, sondern suchte stattdessen in ihrer Schublade nach einem schwarzen Filzstift. Zum Glück hatte sie ...
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