1. Kairi


    Datum: 01.06.2024, Kategorien: Transen Autor: bylucascanine

    ... hättest, dass du da noch ein Junge warst, hätte ich geglaubt, das ist ein Mädchen."
    
    „Ja. Ich habe schon immer sehr wie ein Mädchen ausgesehen. Und auch immer mit Puppen gespielt und lange Haare gehabt. Wenn ich im Restaurant gespielt habe, haben die Gäste meine Eltern auch immer nach dem Namen ihrer Tochter gefragt. Und waren dann überrascht, wenn sie geantwortet hatten, dass ich ein Junge bin. Sogar die Kindergärtnerinnen haben meine Eltern damals darauf angesprochen, dass ich mich kaum wie ein Junge verhalte und sie mit mir mal zum Psychologen gehen sollten. Wahrscheinlich haben meine Eltern da schon zum ersten Mal etwas geahnt."
    
    „Und haben sie das gemacht?"
    
    „Nein. Als sie mir das erzählt haben, habe ich sie sogar gefragt, warum? Und sie haben geantwortet, ich wäre ein hübsches, fröhliches und glückliches Kind gewesen. Sie hätten nicht gewusst, wofür ich einen Psychologen bräuchte. Und hatten sogar Angst, dass er daran etwas ändern würde."
    
    Das konnte Tom nachvollziehen, denn tatsächlich sah Kairi auf jedem der Bilder fröhlich und zufrieden aus. Zu der Zeit schien ihre Welt also noch komplett in Ordnung zu sein.
    
    „Und das ist meine Einschulung. Mit Schultüte."
    
    „Die war ja fast größer als du?"
    
    „Ja. Fand ich super. Weil lauter leckere Sachen drin waren. Meine Eltern wollten, dass meine Schulzeit richtig schön wird."
    
    Tom blätterte ein paar Seiten weiter, die hauptsächlich von Schulveranstaltungen und Urlauben handelten. Wie wohl in allen ...
    ... Familienalben.
    
    Dabei spürte er allerdings, dass Kairi inzwischen eine Erektion bekommen hatte und sich dabei nicht mehr nur gegen seinen Rücken, sondern auch seinen Po drückte, um sich dort sanft an ihm zu reiben. Wofür er Verständnis hatte, denn, anders als er, hatte sie vor dem Essen ja keine Befriedigung bekommen.
    
    „Hier bin ich zwölf. Ungefähr zu der Zeit habe ich meinen Eltern gesagt, dass ich unbedingt ein Mädchen sein will." Tom sah auf dem Bild einen schmächtigen Knaben mit einem hübschen, mädchenhaften Gesicht und langen Haaren, aber einer ganz schmalen Figur.
    
    „Da hast du ja noch echt die Figur eines Jungen. Kaum zu glauben, wenn man deine Rundungen heute sieht.
    
    Er drehte den Kopf ein wenig, um ihr ins Gesicht sehen zu können.
    
    „Und wie haben deine Eltern reagiert?"
    
    „Na, ja. Glücklich waren sie natürlich nicht. Aber verständnisvoll. Sie haben gesagt, es sei noch zu früh für so eine wichtige Entscheidung und ich sei noch zu jung, um die Konsequenzen richtig zu verstehen."
    
    „Womit sie wahrscheinlich Recht hatten."
    
    „Vielleicht habe ich damals tatsächlich nicht alle Konsequenzen verstanden. Aber ich hatte genau gemerkt, dass es in die falsche Richtung lief. Je näher wir der Pubertät kamen, umso fremder wurden mir die anderen Jungs. Und umso näher fühlte ich mich den Mädchen. Deshalb habe ich meine Eltern schließlich jeden Tag bekniet, bis sie schließlich mit mir zu einem Psychologen gegangen sind."
    
    „Dann doch ein Psychologe?"
    
    „Ja, ist vor einer ...
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