1. Kairi


    Datum: 01.06.2024, Kategorien: Transen Autor: bylucascanine

    ... Zweck. Weshalb es Sinn machte, dass die Natur es so eingerichtet hatte, dass es sich besser anfühlte, wenn das auch tatsächlich geschah.
    
    Wobei er feststellte, dass genau das es für ihn gerade ganz anders machte. Wenn er der Top war, war der richtige Sex für ihn eigentlich vorbei, sobald er seinen Penis wieder aus Kairi herauszog. Jetzt aber hatte er ihren Samen noch in sich. Sogar ziemlich viel und wahrscheinlich mit gerade sehr aktiven Spermien, die als hochspezialisierte Keimzellen nur einen Auftrag hatten: eine Zelle von ihm zu finden, mit der sie verschmelzen konnten um sie mit Kairis DNA zu befruchten. Und er konnte nichts dagegen tun. Und auch nicht dagegen, dass sein Körper sicher schon begann, die Spermien zu absorbieren und ihre DNA zumindest auf diese Weise auch tatsächlich aufzunehmen.
    
    Obwohl ihr Orgasmus vorbei und sie sich längst wieder aus ihm herausgezogen hatte, war Kairi irgendwie also doch noch in ihm und versuchte, ihren gemeinsamen Sex mit seiner Befruchtung zu vollenden. Ihre Vereinigung fühlte sich dadurch als Bottom plötzlich ganz anders, viel anhaltender und intensiver an. Und er verstand, dass Frauen es deshalb wahrscheinlich anders empfanden, wenn sie besamt wurden und plötzlich fruchtbares Sperma in sich trugen. Bei ihnen konnte das ja wirklich lange Folgen haben, wenn es auf ihre fruchtbare Keimzelle, das Ei, traf.
    
    Wobei das für einen Mann beim Sex ja eigentlich nicht so wichtig war, weil man die weibliche Eizelle nie zu Gesicht bekam und ...
    ... sie daher erotisch gesehen eigentlich keine Rolle spielte. Egal ob gerade fruchtbar oder nicht. Bei Kairi wusste er aber genau, wie ihre Keimzellen aussahen, wie sie sich anfühlten, wie sie rochen und wie sie schmeckten. Und auch, dass sie fruchtbar waren. Das machte es viel konkreter und eindringlicher, wenn man spürte, dass sie sie einem gerade einspritzte. Und dadurch auch viel erotischer.
    
    Aber was meinte Kairi bei ihm mit „wirken"? Gerade sie musste doch wissen, dass sie ihn dennoch nicht schwängern konnte. Als er in ihr gekommen war, hatte er doch auch nicht daran gedacht, ob er ihr gerade ein Kind machte.
    
    Aber Kairi war mit ihren Gedanken inzwischen auch schon wieder weiter.
    
    „Wie war es denn für dich? Was hast du gefühlt als ich in dir drin war? War das sehr schlimm?" Ihre Wangen waren noch immer etwas gerötet, weil sie so aufgeregt war. Sie sah dadurch so süß und unschuldig aus, dass Tom gar nicht glauben konnte, dass dieses zierliche Wesen ihn gerade genommen hatte. Begattet. Besamt. Unglaublich. Aber er wollte ihr ehrlich antworten.
    
    „Bei mir war es genau umgekehrt. Es hat sich wirklich gut angefühlt, dich so tief in mir zu haben. Obwohl es erst komisch war, dir so ausgeliefert zu sein. Aber dann habe ich gedacht: „Lass sie mit mir machen, was sie meint. Es fühlt sich gut an und wird schon passen." Und dann wollte ich deinen Samen auch wirklich haben. Und auch möglichst tief. Genau wie du habe ich für einen Moment an gar nichts anderes mehr denken können. ...
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