1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... Problem. Sie saß mit Michelle und Laura zusammen in der Cafeteria der Uni, und sie lachten ausgelassen. Michelle und Laura erzählten ihr von ihrer Nacht nach der Disko. Laura von ihrem Latin Lover und Michelle von ihrem kleinen Blonden. Sie hatten die Geschichten offensichtlich schon häufiger erzählt, denn sie kannten ihre jeweiligen Pointen. Alina war sich sicher, dass der Latin Lover nicht so ein erbärmlicher Liebhaber war wie Lauras Story, und der kleine Blonde war bestimmt nicht so ein toller Hengst mit so einem riesigen Teil, dass man das Gefühl hatte, in zwei Teile gerissen zu werden, wie Michelle ziemlich freimütig und mit recht vielen Details, vielleicht zu vielen, erläuterte. Es war natürlich lustig, die Anekdoten zu hören, und es machte Spaß, über die Typen zu lästern.
    
    Aber da begann Alinas Problem: Sie hätte so gerne von Michael erzählt. Was sie mit ihm tat, wie sie ihn nach Strich und Faden verarschte, dass er alles machte, was sie wollte. Sie hätte die beiden am liebsten mit zu sich nachhause genommen. Dann hätten sie bei Michael geklingelt, wären in seine Wohnung gestürmt. Alina hätte ihn vor den beiden zur Sau gemacht, und dann hätte sie ihm befohlen, sich auszuziehen. Sie hätte so gerne sein Gesicht gesehen, wie es abwechselnd rot und blass wurde, wie er schluckte und sie mit ihren Augen anflehte, das nicht von ihm zu verlangen. Sie hätte ihm laut gesagt, dass er sich nicht so anstellen solle, und er hätte schließlich nachgegeben. Sie hätte so viel um ...
    ... den Blick ihrer Freundinnen gegeben, wenn sie den Keuschheitsgürtel zum ersten Mal sahen. Die beiden Mädchen würden vor Lachen keine Luft mehr bekommen. Und wie sie die beiden kennengelernt hatte, würden sie nicht lange fackeln. Sie würden sich an Michael heran schmeißen und sich über ihn lustig machen. Sie würden versuchen, ihn geil zu machen und sich dann über seinen schlaffen, gefangenen kleinen Wurm lustig machen. Sie würden sich schlapp lachen und Michael würde vor Scham im Boden versinken. Und gleichzeitig wäre er so geil! Sie konnte sich vorstellen, wie heiß ihn das machen würde.
    
    Aber das alles konnte sie nicht machen. Er hatte ihr klar gemacht, dass Anonymität seine große Grenze war, die sie auf keinen Fall überschreiten durfte. Und damit blieben das alles Hirngespinste. Sie war sich sicher, dass ein Kaffee und ihr Block ihr einen Haufen toller Ideen bescheren könnten, wie sie Michael mit der Hilfe ihrer Freundinnen noch kleiner machen könnte. Aber all das war vollkommen außerhalb jeder Diskussion. Er würde das nicht mitmachen, selbst wenn sie ihm so eine Sado-Maso-Ledermaske aufsetzte. Es wäre ihm zu riskant, und das konnte sie auch verstehen. Sie selbst wollte ja auch nicht so gesehen werden. Als Domina. Und so gesprächig wie Michelle und Laura waren, so sehr sie auch das Lästern liebten, war Alina sich nicht sicher, dass sie selbst nicht auch ganz schnell zum Gesprächsgegenstand werden könnte. Und als durchgeknalltes Flittchen wollte sie beim besten Willen nicht ...
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