1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... Beine schämen müsste.
    
    Dabei wusste sie gar nicht so genau, in welche Situation sie eigentlich vorhatte zu kommen.
    
    Sie wäre ja schließlich diejenige, die das alles zu bestimmen hatte.
    
    Alina brauchte einen Plan. Aber es war schon spät. Alina ging ins Bett, aber in ihren Fantasien kam keine rassige spanische Sekretärin vor. Sie musste noch etwas für die uni tun.
    
    Sie ließ Revue passieren, was sie sich zuvor zur Kosten- und Leistungsrechnung angelesen hatte, weil sie wusste, dass man sich Lerninhalte besonders gut einprägen konnte, wenn man sie vor dem Einschlafen noch einmal rekapitulierte. Auch das hatte sie gelernt.
    
    Zuvor hatte Alina den Abend ebenfalls produktiv verbracht.
    
    Sie hatte ihren Haushalt gemacht, die Abläufe in ihrer neuen Küche justiert und optimiert, hatte sich etwas gekocht und dann bis spät in die Nacht Fachbücher gewälzt, um all die Defizite in BWL aufzuarbeiten, die sie glaubte zu haben.
    
    Sie musste an Michaels Einstellung zur Buchhaltung denken. Auch wenn sie ihren Beruf nicht sonderlich mochte, hatte sie ihn stets respektiert. Buchhaltung war eine wichtige Aufgabe, und dass er diese so geringschätzte, konnte sie gar nicht haben. In ihrer Ausbildung hatte man ihr immer wieder gesagt, wie wichtig es war, präzise und genau zu arbeiten. Genau diese Präzision und Zuverlässigkeit lag ihr im Blut. Ihre Mitschüler mochten über sie lachen, aber Alina war immer diejenige gewesen, die die wenigsten Fehler gemacht hatte. Wenn sie etwas an dem Beruf ...
    ... der Industriekauffrau schätzte, dann die Tatsache, dass man eben genau sein musste. Das war ein hohes Gut in ihren Augen. Und wenn da so ein Innenarchitekt ankam und ihr was davon erzählte, dass er über diesen banalen Aufgaben stand, weil er ein „Künstler“ war, dann sollte er besser keine Arrangements eingehen, in denen er ihr irgendeine Macht über ihn gab! Überhaupt „Künstler!“ Was tat er denn schon? Er suchte die Tapeten für Leute aus, die dafür zu faul waren! Das machte ihn in ihren Augen noch nicht zu einem Künstler!
    
    Sondern zu einem Tapetenaussucher.
    
    Picasso war Michael jedenfalls nicht!
    
    Kapitel 12 Über und unter dem Tisch
    
    „Okay, du hörst mir jetzt genau zu!“ Alina stürmte in Michaels Büro, bevor dieser die Tür auch nur vollkommen geöffnet hatte.
    
    „Folgendermaßen wird das laufen! Ich mache deine Buchhaltung, aber ich bin nicht für deine Schlampigkeit zuständig! Du wirst jetzt schön die Kiste nehmen, und die ganzen Unterlagen darin sortieren. Ich will einen Stapel mit Rechnungen, und zwar erst alphabetisch und dann nach Rechnungseingang sortiert. Außerdem will ich den gesamten übrigen Schriftverkehr alphabetisch geordnet haben. Werbebriefe und ähnlichen Mist will ich nicht dabei sehen. Ist das klar?“
    
    „Absolut!“ Michael war perplex. Aber es war ihm auch egal, was sie sagte, es ging ihm darum, wie sie es tat.
    
    Sie war energisch, sie war stark, sie war resolut.
    
    Das hatte er sich gewünscht! Wenn sie nur diesen Ton beibehielte, würde er auch die albernen ...
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