In den Klauen des Bösen
Datum: 26.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byfreudenspender
... nicht. Er ist so schon wenig von meiner Idee angetan und würde erst recht nicht zustimmen, dass ich Undercover gehe.
Ich habe schon zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Gedanken gespielt, die Bande zu infiltrieren. Dabei hatte ich allerdings ähnliche Bedenken, wie mein Chef jetzt. Doch nun, da auch meine Schwester betroffen ist, bin ich zum Handeln gezwungen.
Kapitel 2
Ich habe mich im Lokal, das der Bande offenbar als Treffpunkt dient, als Bedienung beworben. Ich soll heute um 18 Uhr dort zu einem Vorstellungsgespräch erscheinen. Gleich nach dem Gespräch mit meinem Chef habe ich im Lokal, in dem die Mädchen verschwunden sind, angerufen und nach einem Job gefragt. Es hat überraschend schnell geklappt. Entweder sie finden nicht leicht Personal oder sie haben bereits damit gerechnet, dass ich mich melde. Erneut schwirren allerlei Bedenken durch meinen Kopf. Doch wie sollten sie erkennen, dass ich es bin? Das ist doch nahezu unmöglich. Dazu müssten sie meine Handynummer kennen. Das ist zwar nicht ganz auszuschließen aber nicht wahrscheinlich. Meinen Bedenken zum Trotz will nun keinen Rückzieher mehr machen und sage zu. Es geht schließlich um meine kleine Schwester. Ich tue es für Anna!
„Es geht los!", informiere ich meinen Chef.
„Was geht los?", erkundigt er sich überrascht.
„Ich habe heute um 18 Uhr ein Vorstellungsgespräch."
„Als was?"
„Als Bedienung."
„Scheiße!" entfährt es ihm.
„Was denn?"
„So schnell schon?"
„Jede Stunde zählt!"
„Das ...
... schon", meint er. Es geht ihm ganz offensichtlich zu schnell. Oder er hatte gehofft, dass ich es nicht schaffe, mit den Typen in Kontakt zu kommen. Doch dann scheint er sich zu fangen. „Na gut, du willst es nicht anders. Lass dich ausstatten."
„Bin schon auf dem Weg!"
Ich bin erleichtert, dass er mich nicht doch noch im letzten Augenblick ausbremst. Auch wenn er von der Aktion nicht wirklich überzeugt ist oder sich besser gesagt Sorgen um mich macht, so habe ich doch seine Rückendeckung. Auf mich allein gestellt hätte ich tatsächlich keine Chance. Ich beeile mich, mich von den Kollegen der Technik beraten zu lassen. Zunächst wollen sie genau wissen, worum es geht und beraten sich anschließend kurz untereinander. Ich bekomme schließlich einen GPS-Sender, der mir unter die Haut injiziert wird.
„Scheiße, dass du keine Piercings trägst. Wir hätten ein Gerät zum Mithören, das wir auf diese Weise unbemerkt platzieren könnten", meint einer der Kollegen.
„Ich habe ein Piercing", stelle ich klar.
„Im Bauchnabel?", will er wissen.
„Nein!"
„In den Brustwarzen?", rät er weiter. Dabei grinst er ein wenig schmutzig.
„Nein, ein Intimpiercing", stelle ich klar.
„Oho", meint er. „Soll ich es dir wechseln oder machst du das selbst?"
Er grinst dabei schon fast schweinisch und schaut verschmitzt seinen Kollegen an. Auch der grinst versaut und reibt sich bereits die Hände.
„Nein, gib her, das mache ich selbst!"
„Sollen wir nicht kontrollieren, dass es richtig ...